Sportfreunde Rath gewinnen die Lohausen-Liga
Das Team von Kapitän Radi Nedic ist neuer Meister der traditionsreichen Liga für Hobby-Fußballer.
Der Fußball ist Düsseldorf ist traditionell so viel mehr als nur der Ligenbetrieb des Niederrheinischen Verbands (FVN). Hunderte Hobbytruppen treffen sich mehrmals wöchentlich auf den Wiesen und in den Hallen der Stadt. Zudem gibt es bereits seit Jahrzehnten die Lohausenliga, eine Hobbyliga außerhalb der Strukturen der offiziellen Verbände. Und auch die spielt jedes Jahr ihren Meister aus.
Nun ist das mal wieder geschehen, und neuer Meister sind die Sportfreunde Rath, die im Finale, das traditionell zwei Wochen vor Weihnachten stattfindet, den dreimaligen Ligameister Young Boys Büderich fast schon souverän mit 7:3 bezwingen konnten.
Das diesjährige Finale stand unter schwierigen äußeren Platzverhältnissen, nachdem es am Vormittag lange geschneit hatte. Aber kein Problem für Lohausenliga-Spieler, die mit Schneeschippen anrückten. Das Spiel musste naturgemäß den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Das gelang dem Vizemeister des Vorjahres aus Rath besser, der die Young Boys Büderich auf das linksrheinische Ufer nach Büderich zurückschicken. 7:3 hieß es am Ende für das Team um Kapitän Radi Nedic. Kurios: Co-Kapitän und Gründer der Sportfreunde Rath, Sven Wauschkuhn, trat mit dem Meistertitel in die Fußstapfen seines Vaters Heino, der in den 1980er Jahren mit seiner Fortuna Derendorf sogar vier Mal Lohausenliga-Meister wurde. Damit kommt zugleich das Besondere der traditionsreichen Düsseldorfer Hobby-Fußballliga zum Ausdruck: Die Lohausenliga ist durch familiäre und offene Atmosphäre geprägt. Da spielt in einem Team der Kö-Anwalt zusammen mit dem Künstler, der Arzt mit seinem Azubi und auch der Vater mit seinem Sohn.
Zur neuen Saison werden zwei Plätze in der Lohausenliga frei. Wer Interesse hat, kann sich gerne an die Lohausenliga wenden. Gespielt wird auf Kleinfeld mit sieben Spielern pro Team. In der Lohausenliga geht nur darum, dass man hobbymäßig Spaß am Fußball hat. Nicht nur ehemalige Vereinsspieler, sondern alle Fußballer, die ohne regelmäßiges Training einfach nur locker kicken wollen, sind in Lohausenliga gut aufgehoben.
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