Stadt erarbeitet Konzept für den Heinrich-Heine-Platz
Auch die ehemaligen Haltestellen auf der Heine-Allee sollen miteinbezogen werden. Breidenbacher Hof will Gastronomie anbieten.
Düsseldorf. Es geht noch nicht so recht voran auf dem Heine-Platz. Zwar ist schon länger vertraglich geregelt, dass der Breidenbacher Hof den Pavillon zu einem Café umnutzen darf, konkret geworden ist das jedoch noch nicht. Hotel-Direktor Cyrus Heydarian zur WZ: „Wir würden gerne auch Terrassenplätze anbieten und hoffen darauf, dass die Altstadt hier auf diesem wichtigen Platz für die Stadt ein adäquates Entree erhält.“ Vor allem die unterschiedlichen Ebenen und Vertiefungen machen Heydarian hier noch sorgen. Heute dienen sie oft einer Trinkerszene als Rückzugsraum.
Die Stadt ist laut Planungsdezernentin Cornelia Zuschke dabei, ein Konzept für den gesamten Platz zu erarbeiten. Von einem „verlorenen Stückchen Stadtraum“ spricht sie. Wie der neu erfunden werden kann, hängt auch von Rahmenbedingungen ab, die die Stadt nun prüft. „Wir müssen etwa sehen, welche Grenzen uns die Unterbauung mit der Wehrhahnlinie oder die notwendigen Fluchtwege aus dem Carsch-Haus heraus setzen.“ Zudem soll die Heine-Allee mit der ehemaligen Haltestelle und Fußgängerüberweg an dieser Stelle „aufgeräumt werden“. Und es gehe darum, „alle Funktionen auf dem Platz miteinander zu verbinden“. So müsse man dort etwa zur Bahn gehen, aber auch sitzen können — und das nicht nur in einer Gastronomie.
Damit soll es laut Heydarian möglichst im Sommer losgehen. Von einem „Outlet für jedermann unabhängig vom Breidenbacher Hof und keinem Luxus-Kaffee“, spricht er. Im Sommer könnte die Terrasse bis 20 Uhr öffnen. ale