Düsseldorf Update 14.30 Uhr: Als Ursache der Geruchsbelästigung hat die Feuerehr eine ehemalige Anlage ausgemacht, die Duftstoffe dem Erdgas beigefügt hatte. Die Feuerwehr ist derzeit noch mit der Sicherung der alten Anlage beschäftigt. Ihr Hinweis, "Fenster und Türen geschlossen zu halten", werde noch bis zum Einsatzende aufrechterhalten.

Düsseldorf. Die Feuerwehr hat am Mittwochvormittag über die App „Nina“ eine Warnung an die Düsseldorfer Bevölkerung herausgegeben: In Gerresheim komme es zu starken Geruchsbelästigungen. Grund sind wohl Abbrucharbeiten auf dem Gelände der Glashütte.

„Es besteht keine akute Gesundheitsgefahr“, gibt Tobias Schülpen, Sprecher der Düsseldorfer Feuerwehr, auf WZ-Nachfrage Entwarnung. Es handele sich wohl nur um den Duftstoff, der Gas beigemischt wird, damit es besser wahrnehmbar ist. In höheren Konzentrationen riecht der Stoff unangenehm nach Knoblauch. Dieser Stoff habe sich in den alten Leitungen auf dem Industriegelände abgesetzt und entweiche jetzt bei der Demontage. Trotz keiner akuten Gefahr klagten einige Kinder in Gerresheim über Übelkeit und wurden von ihren Eltern aus der Schule abgeholt.

Dennoch stellt Schülpen klar: „Wir nehmen jede Meldung ernst, sind mit den Stadtwerken vor Ort und führen Messungen durch.“ Dabei wurde bislang aber kein Gas festgestellt.

Die Geruchswolke zieht vom Glashüttengelände in südöstliche Richtung.