Versunkener Smart erfolgreich geborgen
Düsseldorf. Der Smart, der am Sonntagabend an der Rotterdamer Straße in den Rhein gerollt war, konnte am Dienstag gegen 15 Uhr geborgen werden.
Gegen 8 Uhr am Morgen hatte das Schifffahrtsamt das Tauchglockenschiff "Carl Straat" auf den Rhein geschickt, um nach dem Auto zu suchen. Die Glocke des Schiffs wurde auf den Grund gesetzt, das Wasser mit Überdruck herausgepresst. So konnten die Glockenarbeiter auf dem Grund "spazieren gehen" und mit Stangen nach dem Wrack tasten.
Zunächst war die Suche erfolglos - um 11.30 Uhr brachen die Arbeiter ab. Nach erneuter Suche entdeckte das Tem den Wagen schließlich kurz nach 14 Uhr, er war ein gutes Stück Richtung Kaiserswerth abgetrieben, die Bergung konnte beginnen.
Der Smart wird seit Sonntag vermisst. Ein 18-Jähriger und seine 16 Jahre alte Freundin hatten am Rheinufer unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke geparkt. Versehentlich gerieten die beiden jungen Leute gegen den Schalthebel des Automatikwagens, dieser rollte los und stürzte über die Uferböschung. Noch im Flug konnte das Paar die Türen aufreißen und so aus dem Auto springen, bevor dieses versank. Sie schwammen zurück ans Ufer und meldeten sich triefnass bei der Polizei an der Uerdinger Straße.
Noch am gleichen Abend war das Peilschiff "Bingerbrück" des Schifffahrtsamtes ausgerückt, um den Grund des Rheins mit Echolot abzusuchen.
