Was man als Besucher von Naturschutzgebieten beachten sollte

Der Naturschutzbund NRW erklärt, nach welchen Kriterien Flächen ausgewählt werden und warum Bürger von ihnen profitieren.

Foto: Nikolas Golsch

Die Naturschutzgebiete in Düsseldorf sind keineswegs geschlossene Räume, sondern können auch von den Bürgern besucht werden. Dabei gibt es jedoch ein paar Sachen zu beachten. Welche das sind und was es noch so Wissenswertes rund um diese Gebiete gibt, beantworten wir zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) NRW.

Was sind die Kriterien, um ein Gebiet zu einem Naturschutzgebiet zu erklären? Das ist abhängig von dem Landschaftsraum, den man vorfindet, und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gibt es zum Beispiel Pflanzenarten oder Tiere, die für diesen Landschaftsraum charakteristisch sind? Sind sie eventuell sogar gefährdet? Zudem müssen verschiedene Richtlinien, die unter anderem das Landesnaturschutzgesetz NRW regelt, beachtet werden. Stimmen alle diese Faktoren, kann es zu einer Ausweisung kommen.

Was muss ich als Bürger in den Naturschutzgebieten beachten? Was ist erlaubt und was ist absolut verboten? Im Normalfall weisen Schilder in den einzelnen Naturschutzgebieten darauf hin, was die Menschen zu beachten haben. Grundsätzlich ist es sehr wichtig, nicht von den ausgewiesenen Wanderwegen abzuweichen. Einfache Regeln sind zudem, keine Pflanzen zu pflücken, Tiere nicht zu stören, seinen Müll dazulassen, kein Feuer zu machen oder zu campen. Daran sollten sich alle halten.

Was habe ich als Bürger davon, dass es Naturschutzgebiete in Düsseldorf gibt? Sie finden einen Rückzugsort vor, in dem Sie spazieren gehen und sich vom stressigen Alltag in der Stadt erholen können. Es gibt zum Beispiel viele Mediziner, die dazu raten, im Wald spazieren zu gehen, weil es das Stresslevel senkt. Außerdem können Sie in den einzelnen Naturschutzgebieten mitunter Pflanzen und Tiere beobachten, die sie woanders vielleicht nicht mehr sehen können. lonn