Wie man (eher frau) vom Profi-Tänzer lernen kann
Christian Polanc, bekannt aus der Show „Let’s Dance“, hat sein eigenes Trainingsprogamm „dancit“ entwickelt.
Derzeit steht Profitänzer Christian Polanc mit der Schauspielerin Iris Mareike Steen, die in einer Daily Soap die Medizinstudentin Lilly verkörpert, für die neue Staffel der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ vor der Kamera. Für seine Fans legte der 39-Jährige eine kurze Drehpause ein und kam nach Düsseldorf. Nicht ganz ohne Eigennutz: In einem Hasseler Sport- und Gesundheitszentrum präsentierte der Profitänzer sein neues Trainingsprogramm „dancit“.
Viel zur Polpularität des Tanzens beigetragen hat wohl die Tanzshow „Let’s Dance“, glaub Polanc. Um noch mehr Menschen für seine Leidenschaft zu begeistern, hat der gebürtige Ingolstädter „dancit“ entwickelt — eine kräftezehrende Mischung aus Workout und Tanzkurs. Dabei werden die grundlegenden Trainingselemente aus Aerobic, Intervalltraining und Krafttraining mit Tanzen verbunden.
„Mit meinem Trainingsprogramm kann man mit viel Spaß und Motivation an seinem Körper arbeiten. In Verbindung mit Tanzen und Musik eine tolle Möglichkeit, Ausdauer, Koordination und Körperempfinden zu stärken. Wer dreimal in der Woche trainiert, bekommt nach rund einem Jahr ein echtes Tanzgefühl“, sagt Christian Polanc.
Aber kann man mit diesem Workout wirklich Tanzen lernen? „Oh ja“, entgegnet der Profitänzer, der mit Sängerin Maite Kelly und Moderatorin Susan Sideropulos schon zweimal „Let’s Dance“ gewinnen konnte. „Mit meiner Trainingsmethode ist es leicht, auch ohne Partner wichtige Tanzelemente zu erlernen.“ Wobei das Ganze natürlich in der Gruppe am meisten Spaß macht.
Nachdem Christian Polanc in den zurückliegenden beiden Jahren rund 240 Trainer in deutschen und schweizerischen Tanzschulen ausgebildet hat, möchte er sich nun auf die Fitnessstudios der Republik konzentrieren. Zur Premiere in Düsseldorf kamen fünfzig Frauen und zwei Männer. Viele von ihnen möchten sich in den kommenden Monaten von Christian Polanc und seinen Vortänzern zum „dancit“-Trainer ausbilden lassen, um später einmal Kurse anbieten zu können.
Und wie kam das beim Tanzvolk an? „Ich bin total begeistert“, resümiert Julia aus Düsseldorf. „Das ist ein effektives Training für den gesamten Körper. Und so ganz nebenbei lernt man auch noch Tanzen. Jetzt muss ich nur noch meinen Freund überzeugen, denn der ist bisher leidenschaftlicher Nichttänzer.“