Düsseldorf Wirtin in ihrer eigenen Kneipe vergewaltigt? Ex-Freund vor Gericht
Ein 44-Jähriger soll eine Frau immer wieder misshandelt haben - auch in ihrer Kneipe in Düsseldorf.
Düsseldorf. Durch ein wahres Martyrium soll die Wirtin einer Gerresheimer Gaststätte gegangen sein. Zehn Monate soll ihr Ex-Freund sie immer wieder misshandelt und vergewaltigt haben, auch in ihrer eigenen Kneipe. Seit Dienstag muss sich der 44-Jährige dafür vor dem Landgericht verantworten. Er hat die Vorwürfe zum Prozessauftakt bestritten.
Im Dezember vergangenen Jahres soll der Angeklagte die Frau sechs Stunden lang in der Gaststätte sexuell missbraucht haben. Als die Wirtin Schmerzen hatte und den 44-Jährigen bat, bitte damit aufzuhören, soll der 44-Jährige noch brutaler vorgegangen sein. Im Oktober vergangenen Jahres hat er dem Opfer nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft die Nase gebrochen, weil die Frau den Sex zu Dritt mit einer Prostituierten verweigerte.
Außerdem soll der 44-Jährige die Tochter der Wirtin erpresst haben. Angeblich drohte er damit, kompromittierende Fotos ins Internet zu stellen. 50 000 Euro sollte die junge Frau ihm dafür zahlen. Als sie flüchten wollte, warf der Angeklagte ihr angeblich eine voll Mülltonne hinterher.
Zum Prozessauftakt erklärte der Mann, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft nicht stimmen. Er habe der Frau lediglich einmal eine Ohrfeige gegeben. Am Dienstag will er ausführlich aussagen. si