NRW Ein Duell mit dem Drittletzten

Tabellenführer MSV, der in der Liga Kellerkind Giesenkirchen erwartet, empfängt im Pokal Schwarz-Weiß.

MSV-Trainer Mohamed El Mimouni sagt, dass sein Team den kommenden Gegner nicht unterschätzen werde.

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(dm) Der MSV Düsseldorf konnte am Donnerstag einen unverhofft spielfreien Abend genießen: Der Fußball-Landesligist hätte im Kreispokal beim A-Ligisten Sportfreunde Gerresheim antreten sollen. Kurzfristig sagte der Gegner die Partie jedoch ab aufgrund von zahlreichen Ausfällen. Unter anderem stand den Sportfreunden wohl kein Torhüter zur Verfügung, wie MSV-Coach Mohamed El Mimouni berichtet.

Die Enttäuschung über den Spielausfall hielt sich beim Trainer jedoch in Grenzen, bedeutete die Absetzung der Partie doch immerhin etwas Entspannung im derzeit eng getakteten Terminkalender des MSV. Als einzigen Nachteil empfand El Mimouni den Umstand, dass durch den Ausfall auch die Möglichkeit für Spielpraxis der zweiten Reihe weggefallen ist. Die Begegnung wird zugunsten des Landesligisten gewertet, der am 2. November den SC Schwarz-Weiß 06 zum Stadtderby der beiden Landesligisten im Achtelfinale des Kreispokals erwartet.

In der Landesliga geht es für den MSV derweil am Sonntag (15:30 Uhr, Sportanlage Heidelberger Straße) mit einem Heimspiel gegen den DJK/VfL Giesenkirchen weiter. „Tabellarisch scheint das relativ einfach“, äußert El Mimouni mit Blick auf das Duell seines Spitzenreiters gegen den Drittletzten, „wir werden den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen und mehr als 100 Prozent fokussiert sein.“

Zwar gebe es auch beim MSV einige Ausfälle, deswegen wolle der Trainer jedoch nicht klagen: „Alle, die im Kader sind, sind Landesliga-Spieler. Wir werden immer elf Spieler auf den Platz bringen und eine Lösung finden. Wenn mal mehrere Spieler verletzt sind, haben eben andere das Glück zu spielen.“

Die SG Unterrath hat derweil die Chance, den hervorragenden fünften Platz mit weiteren drei Punkten abzusichern und vielleicht sogar noch etwas weiter nach oben zu klettern. Gegner FSV Vohwinkel ist dabei im Heimspiel am Sonntag (15:30 Uhr, Franz-Rennefeld-Weg) nicht zu unterschätzen. Zwar stehen die Wuppertaler nur auf dem zehnten Platz, zehn ihrer elf Punkte holte Vohwinkel jedoch in der Fremde und ist damit die beste Auswärtsmannschaft der Landesliga. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge ohne Gegentor hat die SGU jedoch auch genug Selbstvertrauen für dieses Duell. Die Personalsituation habe sich zudem etwas entspannt, es sei mit einigen Rückkehrern zu rechnen, berichtet Top. Von der Tabelle wolle er sich nicht blenden lassen: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es sind auch nur fünf Punkte auf einen Abstiegsplatz.“

Der Rather SV kann derweil, anders als erhofft, am Sonntag (15 Uhr) beim 1. FC Wülfrath nicht auf seinen Kunstschützen Christos Pappas zurückgreifen. Nach einem ersten Belastungstest senkte der Mittelfeldspieler den Daumen für die anstehende Partie.