Ob die Lärmbelästigungen in den vergangenen Jahren zu- oder abgenommen haben, dafür liegen nach Auskunft des Ministeriums noch nicht alle erforderlichen Daten vor. Das Landesumweltamt habe eine große Datenmenge neu erhoben. Eingeflossen seien Daten zum Beispiel zu Verkehrsaufkommen, Geschwindigkeiten und Lärmschutzbauwerken.
In der Karte wird der Lärm an Straßen, Eisenbahnstrecken und den Großflughäfen farblich abgebildet. Auf Grundlage der Lärmkarte erstellen oder aktualisieren die Kommunen Lärmaktionspläne. „Indem wir die Lärmbelastungen senken, verbessern wir die Lebensqualität der Menschen und die Attraktivität und Standortqualität unserer Städte“, erklärte NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU). Ein ständig hoher Lärmpegel könne negative gesundheitliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben, wie zum Beispiel Schlafstörungen oder Probleme mit dem Herzkreislaufsystem. Lärm habe auch soziale und ökonomische Folgen, zum Beispiel für den Wert von Immobilien. dpa