Landtagswahl 2022 Elisabeth Müller-Witt (SPD) Elisabeth Müller-Witt macht sich für L 239 stark
Wer ist das? Elisabeth Müller-Witt wurde 1953 in Gelsenkirchen geboren. Nach dem Abitur studierte sie in Freiburg und schloss das Studium als Diplomvolkswirtin ab. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt der Volkswagenstiftung und war danach freiberuflich tätig.
Seit 1986 wohnt Müller-Witt in Ratingen. Über 17 Jahre war sie im Rat der Stadt Ratingen, von 2002 bis August 2021 war sie außerdem Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ratingen. Seit dem 13. Mai 2012 ist sie Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Müller-Witt ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Wofür steht sie politisch? Sie will sich insbesondere aus lokaler Sicht für eine bessere Verkehrsinfrastruktur einsetzen. Das ist einerseits der ÖPNV, zu dem sie auch das Projekt Westbahn zählt. Der ÖPNV müsse zuverlässig und bezahlbar sein, kurze Taktzeiten und ausreichend Kapazität haben. Zum anderen ist aus ihrer Sicht die Instandsetzung der Landstraßen dringend erforderlich, insbesondere die L 239, die trotz zahlreicher Kleiner Anfragen an die Landesregierung ihrerseits immer noch nicht angegangen worden ist. Schon in der Vergangenheit hat sich Müller-Witt für das Thema Verkehr zu Wort gemeldet, beispielsweise bei den Auswirkungen der Lenkung des Autobahnverkehrs über die Hofermühle und durch Homberg. Ein weiteres, lokal sehr relevantes Thema ist für sie der geförderte Wohnungsbau, da permanent Wohnungen im Wahlkreis aus der Sozialbindung fallen und die Warteliste der Suchenden wächst. Hier sei das Land gefragt, zu unterstützen. Auch die Ratinger Schulen benötigten sowohl bei der Digitalisierung als auch bei der Unterstützung der Kinder durch multiprofessionelle Teams mehr Hilfe vom Land.
Welche Aussichten hat sie bei der Wahl? Elisabeth Müller-Witt steht auf Listenplatz 14. Bei der vergangenen Landtagswahl 2017 stand sie noch auf Platz 4. Ob sie über die Landesliste in den Landtag einziehen kann, hängt davon ab, wie viele Direktmandate die SPD holt. Der sicherste Weg für einen Einzug in den Landtag wäre also, ihren Wahlkreis direkt zu holen. jün