Fußball U23 trifft in Münster auf drei Ex-Fortunen

Die früheren Düsseldorfer Maximilian Schulze Niehues, Julian Schauerte und Jules Schwadorf spielen heute für den Regionalligisten aus Westfalen.

(td) Eine Partie wie jede andere wird das Aufeinandertreffen von Fortunas Regionalliga-Fußballern und Preußen Münster am Samstag (14 Uhr, Preußenstadion) nicht – aus zwei Gründen. Erstens ist die Begegnung ein Spitzenspiel, denn die „Zwote“ reist als Tabellenvierter zum drittplatzierten Drittliga-Absteiger. Und zweitens stehen im Kader der Münsteraner drei Akteure mit Fortuna-Vergangenheit: Torwart Maximilian Schulze Niehues, Verteidiger Julian Schauerte und Offensivakteur Jules Schwadorf.

In Düsseldorf hatten sie allerdings unterschiedliche Rollen. Schulze Niehues war hinter Michael Melka und Michael Ratajczak dritter Schlussmann im Profi-Kader, Pflichtspiele absolvierte er daher lediglich für die „Zwote“.

Schwadorf kam im Jahr 2011 auf zweijährige Leihbasis von Bayer Leverkusen in die Landeshauptstadt, blieb aber ebenfalls ohne Profi-Einsatz.

Schauerte hingegen war vier Jahre lang ein fester Bestandteil der Zweitliga-Mannschaft. Vor dem Wiedersehen mit dem Ex-Klub am Samstag spricht das Trio über...

...die Zeit bei Fortuna.

Schauerte: „Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Zeit in Düsseldorf. Vor allem an das letzte Jahr, als wir in die Bundesliga aufgestiegen sind. Ansonsten waren es auch turbulente Jahre mit viel Abstiegskampf und auch vielen Trainerwechseln.“

Schulze Niehues: „Mit Fortuna verbinde ich drei schöne Jahre. Mein schönster Moment war direkt in der ersten Saison 2008/09 der Doppelaufstieg. Die U23 ist in dem Jahr in die Regional- und die Profis sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen.“

...über die Partie gegen Fortunas „Zwote“.

Schauerte: „Das wird in jedem Fall ein schwieriges Spiel. Fortuna hat bisher die meisten Tore geschossen und auch erst acht Dinger kassiert, das wird ein harter Brocken für uns. Beide Mannschaften stehen sicher nicht zu Unrecht da oben, das wird ein Duell auf Augenhöhe.“

Schwadorf: „Wir werden an unser Limit gehen müssen, um das Spiel ziehen und oben dran bleiben zu können.“

...über Preußen Münster.

Schauerte: „Das letzte Jahr hier in Münster war natürlich nicht gerade befriedigend, aber ich fühle mich nach wie vor in der Stadt und im Verein wohl. Die Rolle, hier als Führungsspieler zu agieren, hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. Diese Verantwortung nehme ich gerne an.“

Schwadorf: „Münster ist ein großer Verein, der auch ambitioniert ist. Außerdem war es mir wichtig, zu einem Verein zu wechseln, der eine große Fanbase besitzt. Ich glaube zudem, dass die Möglichkeit, hier wieder in die 3. Liga aufzusteigen, groß ist.“