Serie zur Aufsichtsratswahl Wer sich um einen Platz im Aufsichtsrat bewirbt

Serie · Serie (2) Vorstellung der Kandidaten zur Wahl des Fortuna-Kontrollgremiums am Samstag.

Am Samstag ab 11 Uhr hält Fortuna die erste digitale Mitgliederversammlung ihrer Geschichte ab. Diejenigen unter den 27 500 Mitgliedern, die teilnehmen wollen, loggen sich zu Hause an ihren Computern, Laptops und Smartphones ein und stimmen elektronisch ab. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung ist die Wahl zum Aufsichtsrat; wir stellen die 13 Kandidaten (für fünf Plätze) vor; die kompletten Fragebögen auf www.f95.de.

Tim Greiner Mai (43), Medientechniker, stellt sich so vor: „Ich trete an, um das Gleichgewicht zwischen ,Vereinsgedanken und Status-quos’ und ,Profisport und Unternehmensführung’ zu erhalten.

Der Verein soll sich weiterentwickeln, aber ohne sein Profil zu verlieren. Meine Schwerpunkte: Die Verteidigung des Vereinsstatus. Keine Ausgliederung. Kein Investor. Keine Kompromisse bei Vereinswappen, Vereinsfarben und Vereinsnamen.“

Jan Peter Hahn (47), Lehrer, schreibt über sich: „Ich möchte im Aufsichtsrat diejenige Person sein, die aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen genau weiß, wie die Abläufe bei einem Profiverein sind und wie ein Bundesliga-Vorstand denkt und handelt. Die wichtigste Aufgabe des Aufsichtsrats ist die Kontrolle des Vorstands. In vielen Situationen ist es hilfreich, klare sportliche Ziele zu formulieren, um noch mehr Leistung herauszuholen.“

Sven Jürgensen (48), Bankkaufmann, formuliert: „Ich war elf Jahre im Vorstand der SG Unterrath. Ich arbeite in der Handelsabteilung einer internationalen Großbank, und mein Bereich ist spezialisiert auf das Währungsmanagement für global agierende Firmenkunden.

Mein Beruf als Bankkaufmann hat mir in der Zeit als Vereinsvorstand geholfen, die Finanzen stets im Blick zu haben und den Verein dauerhaft finanziell abzusichern.“

Jochen Riegel (52), Unternehmer, schreibt in seiner Vorstellung: „Meine Qualifikation ergibt sich durch meine langjährige Aktivität im und um den Verein, sowie mit meinem Partnerstammtisch und den engen Kontakten im Umfeld. Es ist mir wichtig, dass wir uns endlich in der Ersten Liga etablieren. Wir brauchen für das NLZ mehr finanzielle Mittel, um uns dauerhaft sportlich und wirtschaftlich in der Ersten Liga etablieren zu können.“