NRW Fortuna-Handballerinnen sind zuversichtlich
Die Drittliga-Handballerinnen hoffen auch ersatzgeschwächt auf die ersten Punkte.
Damen, 3. Liga: HSG Lumdatal - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 19 Uhr).
Nachdem sie vergangene Woche gegen Spitzenreiter TSG Bretzenheim chancenlos waren, hofft Co-Trainer Klaus Allnoch nun auf die ersten Punkte im Handgepäck. Grund für seinen Optimismus ist die deutlich entspanntere Personallage im Gegensatz zur Partie gegen die TSG. Obwohl in Kristin Gipperich, Emma Petters, Sina Söntgen und Carolina Wodetzki weiterhin vier Spielerinnen fehlen werden, wird Dank des großen Kaders der Düsseldorferinnen, der Spielbericht mit 16 Namen gefüllt sein. Nach intensivem Videostudium, hält Allnoch die Aufgabe in Rabenau für lösbar, da die Deckung der HSG vor allem gegen Würfe aus dem Rückraum anfällig ist.
Oberliga: Adler Königshof - TV Angermund (Samstag, 17.30 Uhr).
Ungläubig rieb sich TVA-Coach Ralf Knigge die Augen, als er von der deutlichen 29:41-Niederlage der Adler Königshof bei Unitas Haan erfuhr. „Dies ist für mich völlig unerklärlich, da aus meiner Sicht Königshof zusammen mit Haan zu den drei Top-Mannschaften der Liga gehört.“ In Raffael Winter, Matthias Jakubiak, Björn Thanscheidt, Benedikt Kröll, Steffen Neukirchen und Niklas Rath fehlen gleich sechs erfahrene Spieler, was besonders in der Deckung schmerzt.
HSG Gerresheim - GW Werden (Sonntag, 18.15 Uhr, Gräulinger Straße).
HSG-Trainer Bernd Kretzer geht die Aufgabe optimistisch an: Er rechnet „mit einem fordernden Spiel auf Augenhöhe“. „Nach der langen Pause haben bei uns alle wieder richtig Lust auf Handball und wollen natürlich das erste Heimspiel gewinnen. Von daher glaube ich, dass wir am Ende knapp die Nase vorne haben werden“. Bis auf David Kandorra (Mittelhandbruch) und Lukas Fischer (erkrankt) kann er die Essener in Bestbesetzung empfangen.
Kettwiger SV II - TV Angermund II (Samstag, 18 Uhr, Theodor-Heuss-Gymnasium).
Trotz eines überzeugenden 29:22-Saisonauftaktsieges gegen den Nachbarn TV Ratingen II bleiben die Erwartungen an die Spielzeit von Peter Mentzen, dem Trainer des TV Angermund II, bescheiden: „Unser Ziel kann es nur sein irgendwie in der Liga zu bleiben und den Klassenerhalt möglichst frühzeitig in trockene Tücher zu bringen.“ Entsprechend respektvoll, aber nicht ängstlich wollen er und sein Team die Aufgabe beim angehen, der mit einem 22:20-Erfolg gegen Werden in die Spielzeit gestartet ist: „Kettwig hat eine körperlich starke, erfahrene Truppe, die durchaus Handballspielen kann. Da wir im Rückraum dünn besetzt sein werden, ist die A ufgabe schwer aber nicht unlösbar.“ Urlaubs- und verletzungsbedingt wird Mentzen den Ausfall von sechs Spielern kompensieren müssen.