NRW Hiobsbotschaft für Handball-Damen

Lank · Ohne die verletzte Joanna Jeschke gehen die Damen des TuS TD 07 Lank am heutigen Samstag um 19.30 Uhr ins Heimspiel.

Joanna Jeschke fällt bis auf Weiteres aus.

Foto: Falk Janning/Falk, Janning (jan)

(cba) Für die Handball-Damen des TuS Treudeutsch 07 Lank wird’s ernst. Fast ein Jahr nach der Corona-Zwangspause starten sie heute (19.30 Uhr) gegen die SG Überruhr in die neue Regionalliga-Saison. Am Forstenberg gilt die 3G-Regel: wer geimpft, getestet oder genesen ist, darf als Zuschauer in die Halle. „Nach so langer Zeit, ohne Pflichtspiel weiß ich nicht genau, wo wir stehen, aber wir freuen uns riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Trainer Jurek Tomasik. Nach dem zweiten Platz in der Spielzeit 2019/20, die Ende März 2020 corona-bedingt abgebrochen wurde, haben sich die Lankerinnen einiges vorgenommen. „Ich weiß, was meine Mannschaft kann. Daher traue ich ihr erneut einen Platz in der Spitzengruppe zu“, so Tomasik.

Vergangenes Jahr hatte Treudeutsch in Ronja Weisz (SG Überruhr) und Kyra Mannheim (TV Lobberich) zwei neue Rückraumspielerinnen geholt. Sie bestritten erst zwei Pflichtspiele für den TuS, da die Vorsaison früh abgebrochen wurde. In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison zeigten aber beide, dass sie echte Verstärkungen sind. Eine Hiobsbotschaft mussten die Lankerinnen hinnehmen. Joanna Jeschke zog sich in einem Testspiel einen Kreuzbandriss zu und fällt die gesamte Saison aus. Vorerst fehlen werden zudem Lucie Veermann (Blinddarm-OP) und Anna Schönenberg (Schulter-OP). Im Tor wechseln sich Rebecca Jennes, Denise Giesler und Babette Schalley ab. Für den Rückraum sind neben Weisz und Mannheim auch noch Birte Pitzen, Madeleine Hoffmann, Azra Kartal und Lea Blümke vorgesehen. Weil Jeschke ausfällt, müssen die vier auch den vakanten Posten auf Linksaußen besetzen. Auf Rechtsaußen ist Kira Schumacher gesetzt, aber auch Schönenberg kann auf dieser Position spielen. Als Kreisläuferinnen stehen Katrin Näckel und Veermann bereit.

Mit dem Auswärtsspiel beim SSV Gartenstadt starten die Handball-Herren des Osterather TV heute ab 18 Uhr in die Bezirksliga-Saison. Als externer Zugang ist Marc Nöthen vom Kaller SC dabei, der als Kreisläufer oder im Rückraum spielen kann. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld gibt Trainer Markus Kammann als Ziel aus. Eine Einschätzung zu geben sei schwer. „Meine Mannschaft ist für mich wie eine Wundertüte“, so der Coach. Einige Spieler hätten in der Vorbereitung nur unregelmäßig am Training teilgenommen, daher seien nicht alle auf einem Level. Zudem sei absehbar, dass in mehreren Partien wichtige Leute fehlen: „In Bestbesetzung sind wir für jeden Gegner eine Herausforderung. Fallen mehrere Stammkräfte gleichzeitig aus, ist eher mit Abstiegssorgen zu ­rechnen.“