NRW Endlich wieder Zuschauer
Meerbusch · (cba) Die Freude auf den Saisonstart ist bei den Handball-Herren des TuS Treudeutsch 07 Lank riesig. Am Samstag (19.30 Uhr) bestreiten sie gegen den HC TV Rhede ihr erstes Verbandsligaspiel seit fast einem Jahr.
Das Beste: Es sind wieder Zuschauer erlaubt. Am Forstenberg gilt die 3G-Regel, wer geimpft, getestet oder genesen ist, darf in die Halle. Da die Blau-Weißen aber nicht zu viele Plätze sperren möchten, damit der Abstand unter den Besuchern eingehalten werden kann, gilt auch auf den Plätzen Maskenpflicht.
„Die Jungs sind heiß, endlich wieder vor Zuschauern zu spielen. In knappen Heimspielen kann ihre Unterstützung am Ende den entscheidenden Vorteil für uns ausmachen“, sagt Ralf Müller, der mit Achim Schneiders das Trainerduo bildet. Lanks Kader hat sich gegenüber der Vorsaison, die Mitte Oktober wegen Corona nach fünf Spieltagen abgebrochen worden war, nur punktuell verändert. In Eric Reiners (Adler Königshof) und Dominik Fischer (TV Oppum) hat der TuS zwei Stammkräfte verloren. Neu im Team sind Patrick Werth und Luca Fröhlich, beide aus der zweiten Mannschaft hochgerückt. „Sie haben sich in der Vorbereitung gut entwickelt und gezeigt, dass sie uns sofort weiterhelfen können“, so Müller. Das Tor hüten Julian Piel und Robin Petrich. Für Linksaußen sind Alex Goertz und Luca Fröhlich vorgesehen, für Rechtsaußen aktuell lediglich Timm Trautmann, dessen Einsatz im Auftaktspiel fraglich ist. „Das ist die einzige Position, die wir nicht doppelt besetzt haben“, so Müller. Deshalb müsse Kreisläufer Jan Verholen vorerst auf rechts aushelfen.
Auch Daniel Holler, der nur noch sporadisch zur Verfügung steht, sei eine Option. Für den Kreis haben die Lanker neben Verholen noch Freddy Rothe und Michael Fleischhauer. Als Spielmacher fungieren Stefan Leuchten und Florian Upelj. Den rechten Rückraum besetzen Lars Müller und Tobias Düllberg, links wechseln sich Philipp Menkenhagen und Patrick Werth ab.
Für den 35-jährigen Menkenhagen wird es laut eigener Aussage die letzte Saison im TDL-Dress. „Wenn es wirklich so kommen sollte, hoffe ich, dass er sich erfolgreich verabschiedet“, so Müller. Als Erfolg würde der Lanker Coach bereits den Klassenerhalt bezeichnen. „Nach der langen Pause ist eine Einschätzung schwierig“, so Müller. „Unser Ziel ist, so schnell wie möglich genügend Punkte sammeln, um gar nicht erst in Abstiegsgefahr zu geraten.“