Versammlung „Für Willich“ will um Mitglieder werben

Willich. · Bei der Mitgliederversammlung ging es unter anderem um zukünftige Projekte.

„Wir brauchen Leute, um bei der Kommunalwahl alle 24 Wahlkreise mit einem Vertreter zu besetzen“, sagte Detlef Nicola, Vorsitzender der Wählergemeinschaft „Für Willich“. Er und seine Vorstandskollegen Theresa Stoll und Martin Dorgarthen hatten zu einer Mitgliederversammlung mit dem Schwerpunkt „Gewinnung neuer Mitglieder“ eingeladen. In einem Raum der Gaststätte „de Hött“ stellten sie die bisherigen Aktivitäten der Wählergemeinschaft seit der Gründung im Oktober 2018 vor. Die Gruppe konnte zwei Besucherinnen begrüßen: Beate Franke und ihre Tochter Vanessa Lüth. Beide waren sehr interessiert an den bisherigen Aktivitäten von „Für Willich“.

Befestigung des Parkplatzes
am Gymnasiums sei ein Erfolg

Als Erfolge verbucht die Wählergemeinschaft, dass der Parkplatz des St.-Bernhard-Gymnasiums temporär zumindest mit Schotter befestigt wird, bis die Baumaßnahmen insgesamt beendet werden. Wichtig ist die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, im Oktober steht der Besuch des Löschzugs Schiefbahn an. Die Wählergemeinschaft besuche auch andere Vereine wie die Willicher Tafel oder den Tierschutz für Willich. Die Wählergemeinschaft sei zufrieden damit, wie die Verwaltung ihre Anträge und Anfragen aufnehme, „80 bis 85 Prozent unserer Forderungen werden umgesetzt. Wir wurden gut in der Verwaltung aufgenommen“, sagte Nicola. Wichtig war Nicola auch das Thema Kita-Beiträge, „die Einstiegsgrenze von 42 000 Euro war schon vor dem Arbeitskreis unsere Forderung“. Theresa Stoll ergänzte: „Hätte man damals zugestimmt, wären die Eltern seit zwei Jahren entlastet.“

Zukünftige Projekte von „Für Willich“ sind eine Tempo 30-Zone auf der Linselles-Straße im Bereich der Seniorenresidenz sowie eine teilweise Beschattung des Willicher Marktes. Für den Haushalt 2020 fordert die Wählergemeinschaft eine Absenkung der Grundsteuer B und eine Reduzierung der Hundesteuer. Die Bürger hätten die Stadt während der Phase der schlechten Haushaltslage unterstützt, jetzt solle ihnen etwas zurückgegeben werden. „Wir fordern nichts Utopisches, aber wir sind vor Ort und kümmern uns“, fasste Nicole zusammen. Auch Nicht-Mitglieder könnten die Wählergemeinschaft unterstützen.

(djm)