Fußballmannschaft im Bundesfinale AEG-Schulmannschaft schafft es bis nach Berlin
Kaarst · Die Gymnasiasten zeigten eine auch für ihren Trainer überraschend starke Leistung.
. Die vergangene Woche werden die Schüler des Jahrgänge 2003 bis 2005 wohl nie vergessen. Mit der Fußballmannschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums hatten sie sich für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert und sind dort erst im Viertelfinale ausgeschieden – im Elfmeterschießen. Bis dahin hatte die Mannschaft von Lehrer und Trainer Philipp Schäfer kein Spiel verloren. Am Ende belegte die Schülermannschaft beim Bundesfinale Platz sieben.
Trotz des bitteren Ausscheidens haben die Schüler viele schöne Erfahrungen gemacht. „Am ersten Tag sind wir alle ins Olympiastadion eingelaufen, auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war dabei“, sagt Philipp Schäfer: „Mit ein bisschen Glück wären wir unter die Top vier gekommen. Aber auch so war es unter den Voraussetzungen sehr erfolgreich.“ Die AEG-Mannschaft hat ihre Gruppe sogar gewonnen – und das, obwohl sie gegen Mannschaften gespielt hat, die fast ausnahmslos Kooperationen mit Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten haben. Gegen den Vertreter aus Thüringen gab es ein 1:1, gegen Mecklenburg-Vorpommern einen 2:1-Sieg und gegen den Turnierfavoriten Berlin einen 1:0-Erfolg. „In diesem Spiel haben die Jungs viel Leidenschaft und Herz gezeigt und am Ende etwas glücklich, aber nicht unverdient gewonnen“, sagt Schäfer, dessen Jungs mit ihrem Verein teilweise zwei Ligen unter den Spielern aus Berlin spielen. Im Viertelfinale war gegen die Mannschaft aus Mainz Schluss.
Für einige der jungen Spieler war es das letzte Spiel für die Schule
In ihren Jahrgängen waren die Kaarster Schüler der einzige NRW-Vertreter, und sie sind stolz aus Berlin zurückgekehrt. „Ich denke, wir haben Kaarst und ganz NRW würdig vertreten“, bilanziert Schäfer. Das Turnier war am Mittwoch vergangener Woche vorbei, doch Schäfer konnte noch einen Tag herausschlagen, sodass seine Spieler noch Sightseeing in Berlin machen konnten. Im kommenden Jahr geht es auf Kreisebene wieder los, doch einige wichtige Spieler sind dann zu alt für Schäfers Mannschaft. „Der Jahrgang war sehr gut zusammengesetzt. Für einige war es das letzte Spiel für die Schule. Ich gehe davon aus, dass wir hier in Berlin nicht mehr so schnell landen werden“, ist Schäfer ehrlich. seeg