Golf GCH-Golfer landen auf Platz vier
Die Hubbelratherinnen haben am dritten Bundesliga-Spieltag mit dem Kampf um die Spitze dennoch nichts zu tun.
Das hatten sich Roland Becker und Chris Webers anders gewünscht. Die beiden Golflehrer des GC Hubbelrath (GCH) hatten für ihre Teams, Becker ist Trainer der Herrenmannschaft, Webers trainiert die Frauen, mindestens auf Platz zwei beim dritten Spieltag der Deutschen Golf Liga spekuliert. Beim G&LC Berlin-Wannsee spielte sich Webers Team auf Platz drei, für Beckers Schützlinge reichte es nur zu Rang vier. „Wir hatten einfach zu wenig gute und zu viele miese Runden auf den Scorekarten stehen“, ärgerte sich Becker. „Die ganz tiefen Runden haben uns total gefehlt. Dass ist bitter, bei einem Platz der sich leicht spielen ließ.“
Die Lokalkonkurrenz der Hubberlatherinnen, die Frauen des Düsseldorfer GC (DGC) spielten sich in Berlin auf Platz drei der fünf Erstligisten in der Gruppe Nord. Nach dem ersten Tag und sieben Wertungsrunden pro Team lagen die DGC-Spielerinnen noch vor der Lokalkonkurrenz auf Platz drei. Mit der Kampf um die Spitze hatten beide Düsseldorfer Teams da schon nichts mehr zu tun, lagen sie doch bereits mehr als 30 Schläge hinter dem Hamburger GC und den Gastgebern zurück. Auf den letzten fünf Wertungsrunden drehten die Frauen von Chris Webers noch mal auf und spielten sich mit niedrigen Einzelergebnissen noch am DGC vorbei. Die 365 Schläge für die 90 Spielbahnen bewies, dass die Hubbelratherinnen mit dem Tagessieger mithalten können, die Berlinerinnen mussten am Abschlusstag 364-mal zum Schläger greifen.
Überragend auf Seiten des GCH agierte Anna-Lina Otten. Sie benötigte am Schlusstag lediglich 68 Schläge, also vier weniger als der Platzstandard vorsieht, und spielte die beste Runde der dritten DGL-Spieltages. Damit liegt der GCH zwei Spieltage vor Ende der DGL-Hauptrunde mit zehn Punkten auf Platz drei, noch in Schlagweite zu den Hamburgerinnen (12 Punkte) auf Rang zwei.
Der DGC hat dem Klassenerhalt in der obersten Liga des nationalen Mannschaftsgolf mit jetzt sieben Punkten so gut wie siecher, weil der GC Hummelbachaue bisher lediglich drei Zähler erspielen konnte.
Hanseaten tauschten Plätze
mit den Hubbelrathern
Auch die Herren des GCH haben sich auf Platz drei eingenistet. Allerdings sind sie mit zehn Zählern punktgleich mit dem Zweiten aus Hamburg. Der Grund dafür ist Platz vier in Berlin. Die Hanseaten waren Zweite und tauschten in der Tabelle mit den Hubbelrathern die Plätze. Zwischen Hamburg und Hubbelrath hatte sich noch der GC Hösel geschoben. „Am zweiten Tag war es ein ständiges hin und her“, erläutert Becker. „Mal lagen wir zehn Schläge vor Hösel, dann wieder ein paar zurück.“ Am Ende fehlten sechs Schläge nach 17 Wertungsrunden. Das wollen de Hubbelrather am 16. Juli bei ihrem DGL-Heimspieltag alles wieder gerade rücken.