NRW „Kinder und Jugendliche brauchen Sommerferien“

Wülfrath · . (AR) Der Lockdown in der Corona- Krise hat den Kindern und Jugendlichen besonders geschadet. Viele von ihnen fühlen sich einsam, haben Angst oder sind sogar depressiv. Es wird höchste Zeit, dass wir Erwachsenen uns Gedanken machen, wie wir die Sommerferien und das kommende Schuljahr nutzen können, um unsere Kinder zu unterstützen, wieder selbstbewusst, fröhlich, kreativ und entdeckungsfreudig zu werden.

Das meint die Stiftung „KinderStärken“, finanziert durch die gespendeten Aufwandsentschädigungen der DLW. Sie möchte ihren Beitrag leisten , Projekte mit Kindern zu unterstützen.

Kindern fehlte in den vergangenen 14 Monaten oft der Kontakt zu Gleichaltrigen, Sport in Gruppen, Hobbys, Musik und auch Schule. Das Aufholprogramm der Bundesregierung setzt dabei lauf Stiftung „zu sehr auf die Bekämpfung von Leistungsdefiziten in der Schule und das sehen auch viele Kinderärzte so. In den Sommerferien brauchen die Kinder in diesem Jahr besonders Spaß, gemeinsame Freizeit, frische Luft und schöne Erlebnisse und nicht in erster Linie Nachhilfe“.

Als Kinderstärkenstiftung möchten die Stiftung dazu beitragen, dass in Wülfrath viele Projekte in den Ferien und im kommenden Schuljahr entstehen, durch die Kinder bestärkt werden, ihre Talente und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln und dabei auch Ängste und soziale Isolierung wieder zu überwinden. Denkbar ist vieles. Erlebnispädagogik im Wald, Klettern, Fußball, Beachvolleyball, Theater, Musik, Tanzen, Reiten und Voltigieren und mehr. Sicher sind Ansteckungsgefahr und Corona- Vorschriften noch ein ernsthaftes Problem, aber die Zahlen werden bis zu den Ferien weiter zurückgehen. Außerdem lassen sich auch Angebote draußen oder in großen gut gelüfteten Räumen durchführen.

 Für die Betreuung von Kindern werden Fachkräfte gebraucht, die nicht in jedem Verein zur Verfügung stehen und diese kosten Geld. Die Stiftung unterstützt Vereine, die offene Jugendarbeit, Kindergärten und Schulen bei der Finanzierung solcher Maßnahmen für die ausgebildete Theater-, Musik-, Abenteuer- und Sportpädagogen benötigt werden. „Bitte machen Sie auch Freunde und Bekannte in Vereinen auf diese Möglichkeit aufmerksam. Die Stiftung freut sich über jede Initiative“, so die Organisatoren. Kontakt: Herbert Romund, Telefon 02058/913913, E-Mail hromund@t-online.de, und Frank Homberg, Telefonnummer 02058/73940, E-Mail frank.homberg@gmx.de.