Kitas bekommen für weiteres Übergangsjahr Finanzspritze
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen bekommen für ein weiteres Übergangsjahr eine Finanzspritze in Höhe von rund 450 Millionen Euro. Damit werde im Jahr 2019/20 ein Anschluss an das bisherige Rettungsprogramm finanziert, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Freitag in Düsseldorf.
Zum Kita-Jahr 2020/21 soll dann das neue Kinderbildungsgesetz (KiBiz) der schwarz-gelben Landesregierung in Kraft treten, das die Unterfinanzierung der rund 9800 Kitas stabilisieren und vereinfachen soll.
In die Übergangsfinanzierung fließen laut Stamp rund 100 Millionen Euro Bundesmittel. Außerdem schultern die Kommunen knapp 70 Millionen Euro von der Gesamtsumme. Schwarz-Gelb hatte den Kitas bereits 2017 mit einer Finanzspritze in Höhe von einer halben Milliarde Euro unter die Arme gegriffen.