Kollision mit querstehendem Auto: Ein Toter bei Unfall
Grevenbroich (dpa/lnw) - Horrorvorstellung für jeden Fahrer: Auf der dunklen Autobahn taucht plötzlich ein Hindernis auf. Am späten Dienstagabend ist ein 52-jähriger Fahrer in ein auf der A46 bei Grevenbroich querstehendes Auto gefahren.
Er habe den auf der linken Fahrspur Richtung Düsseldorf stehenden Pkw zu spät bemerkt, teilte die Polizei mit. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der quer stehende Wagen rund 200 Meter über die Fahrbahn und der 25-jährige Insasse aus seinem Fahrzeug geschleudert. Der junge Mann erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort. Warum das Auto quer auf der Fahrbahn stand, war zunächst unklar. Möglicherweise hatte es zuvor einen Unfall oder einen Defekt gegeben, hieß es bei der Polizei.
Der 52-Jährige wurde bei der Kollision schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Zudem fuhren mehrere Autos über Trümmerteile. Es kam zu zwei Folgeunfällen mit Sachschäden. Die Ermittlungen dauerten am Mittwoch an. Die A46 war in Richtung Düsseldorf bis zum frühen Mittwochmorgen gesperrt.
Weil in dem Auto des 25-Jährigen ein Kindersitz gefunden wurde, suchten Einsatzkräfte unter anderem mit einem Hubschrauber zunächst nach einem möglicherweise aus dem Auto geschleuderten Kleinkind. Wärme in dem Kindersitz war dafür der Ansatzpunkt. Wie sich später herausstellte, war aber bei dem Unfall kein Kind in dem Wagen.