70 Verstöße in Hotels und Restaurants
54 Zöllner hatten an zwei Tagen Betriebe in Krefeld und Mönchengladbach kontrolliert.
Bei einer Kontrolle von 61 Hotels- und Gastronomiebetrieben in Krefeld und Mönchengladbach durch den Zoll sind insgesamt 70 Verstöße aufgedeckt worden. Unter anderem wurde nicht der Mindestlohn oder keine Sozialversicherung gezahlt. 54 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld hatten die Unternehmen an zwei Tagen überprüft und dabei insgesamt 275 Mitarbeiter befragt.
„Die Kontrollen waren Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung mit dem Ziel, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung aufzudecken sowie die Einhaltung des Mindestlohnes von 8,84 Euro zu überprüfen“, erklärte der Pressesprecher des Hauptzollamtes Krefeld, Rainer Wanzke.
Allein in 29 Fällen sind die Inhaber verdächtig, den Mindestlohn nicht eingehalten zu haben. Überwiegend würden auch trotz der gesetzlichen Verpflichtung „keine Stundenaufzeichnungen vor Ort geführt“, so Wanzke. Das war in 21 Fällen bei den Kontrollen der Fall. Fünf Ausländer seien ohne Genehmigung beschäftigt worden. In zwei Fällen hatten die Mitarbeiter keine Aufenthaltsgenehmigung. Sieben Männer und Frauen waren nicht sozialversichert. Laut Wanzke werden die Geschäftsunterlagen nun ausgewertet.