WZ hilft Aktion: Es geht um die Wurst
Gemeinsam mit Bratwurst-Paule organisiert die WZ eine Spendenrallye für die Krefelder Kindertafel. Alle können mitmachen.
Krefeld. Wenn wir deutschem Liedgut glauben, hat die Wurst zwei Enden. Stimmt auch. Aber: Die Wurst ist auch ein prima Anfang. In diesem Fall für ein neues Projekt. Die WZ startet ab sofort mit Krefelds traditioneller, mobiler Braterei „Bratwurst-Paule“ eine lustige Spenden-Rallye mit durchaus ernstem Hintergrund. Alle Krefelder können mithelfen. Der Erlös soll denen zugutekommen, die nicht genug zu essen haben. Wir unterstützen die Krefelder Kindertafel.
Hansgeorg Rehbein, Vorsitzender der Krefelder Tafel
Das Prinzip ist einfach: Selbst essen, um andere satt zu machen. Pünktlich zu Beginn der Grillsaison nehmen sich Unternehmen, Organisationen und Vereine ein Herz für ihre Mitarbeiter und Mitglieder — und damit für die vielen bedürftigen Kinder in der Stadt — und laden zu einem leckeren wie deftigen Snack ein. Gern zur Mittagszeit, aber natürlich auch am frühen Abend — so eine Wurst im Brötchen mit Senf oder Ketchup geht immer.
Die WZ rückt dann mit dem Team von Bratwurst-Paule an und versorgt Belegschaften, Vereinsmitglieder und, wer mag, auch Nachbarschaften, die sich gern für den guten Zweck begrillen lassen wollen. Ein Euro pro verkaufter Wurst wird an die Krefelder Kindertafel gespendet, die leider immer mehr zu tun hat. Und natürlich berichtet die WZ von diesen hemdsärmeligen Charity-Stunden.
Hansgeorg Rehbein, Vorsitzender der Krefelder Tafel, freut sich über die Aktion: „Viel zu viele Menschen sind in unserem reichen Land, auch in Krefeld, auf karitative Hilfe und Unterstützung angewiesen. Das gilt insbesondere für Kinder, denn Kinderarmut wird „vererbt“, reduziert die Chancen auf Bildung und Teilhabe. Ich freue mich, dass die WZ den Erlös der Aktion der Kindertafel widmet. Sie hilft uns, insbesondere die Kinder in Kindertagesstätten und Schulen zu unterstützen, für die gesunde Ernährung, Obst und Gemüse, ein warmes Mittagessen nicht selbstverständlich sind.“
Michael Neppeßen und Torsten Feuring sind die Chefs bei „Bratwurst-Paule“. Angefangen haben sie mit dem Crêpe-Stand in der City 2012, bis sie den mobilen Imbiss übernommen und ausgebaut haben. „Bratwurst-Paule zu übernehmen war für uns sehr wichtig, um ein Stück Krefelder Kult zu erhalten. Er ist ja aus dem Stadtbild auf der Hochstraße nicht mehr wegzudenken. Seit Übernahme hat die Qualitätssicherung bei uns oberste Priorität. So kommt die Wurst immer noch frisch vom gleichen lokalen Metzger und das Brötchen ist nach wie vor von der Bäckerei Sommer“, erklärt Neppeßen. Feuring freut sich: „Dieses Projekt läuft für uns unter der Devise Krefelder für Krefeld, und einen authentischeren Partner als die WZ könnten wir dabei nicht an unserer Seite haben.“
Das Motto „WZ hilft“ wird von der Westdeutschen Zeitung immer wieder mit Leben gefüllt. 2016 unter anderem mit einem Spenden-Voting für soziale Zwecke und einer Weihnachtswunschbaum-Aktion für Kinder, jetzt startet die Bratwurst-Paule-Spendenrallye. Krefelds Redaktionsleiter Michael Passon: „Die WZ ist ein gutes Stück Krefeld, seit 140 Jahren, und schon immer mehr als eine Zeitung gewesen. Wir möchten und werden auch außerhalb unseres Kerngeschäfts immer wieder Verantwortung übernehmen für die Stadt, in der wir arbeiten und leben.“