Alexianer expanieren in St. Tönis
Für das Antoniuszentrum ist Lösung in Sicht.
Krefeld/Tönisvorst. Es hat ziemlich lange gedauert. Jetzt gibt’s eine Lösung für den „Problemfall Krankenhaus“. Die Suche nach einem neuen Träger oder einem starken Partner für das Antoniuszentrum ist beendet. Fündig ist man in der benachbarten Großstadt geworden. Die Alexianer aus Krefeld werden das Haus in Kürze übernehmen. Das geht aus Informationen hervor, die der WZ vorliegen.
Der Tönisvorster Bürgermeister als Vorsitzender des Beirates wollte das gestern (noch) nicht bestätigten. Klar ist wohl: Es wird nach wie vor eine Grundversorgung in Tönisvorst geben. Der medizinische Bereich soll nicht angetastet werden. Seit Jahren kooperiert das Antoniuszentrum mit dem Krefelder Maria-Hilf, das ebenfalls zu den Alexianern gehört. In Krefeld bieten sie 524 Betten in der Akutmedizin sowie 59 Betten in den Rehabilitationszentren an. Das Tönisvorster Krankenhaus verfügt in der internistischen Abteilung über 75 Betten. Die Chirurgie hat sieben Betten. Hinzu kommt die Geriatrische Rehabilitation mit 50 Betten. Mit dem Krankenhaus verbunden ist das Altenzentrum, das in St. Tönis über 150 Langzeitpflege- und zwölf Kurzzeitpflegeplätze verfügt.