Überblick Badegewässer in Krefeld, Düsseldorf und Co.: Hier stimmt die Wasserqualität

Krefeld · Die Badegewässer in NRW haben nach Angaben des Umweltministeriums überwiegend Top-Qualität – ein Überblick für die Region.

Dem Naturfreibad Neptun in Krefeld ist ebenfalls eine sehr gute Wasserqualität bescheinigt worden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen haben nach Angaben des Umweltministeriums überwiegend Top-Qualität. 102 Badestellen wiesen demnach bei Kontrollen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf, vier weitere eine gute. An einer Badestelle sei die Qualität aufgrund einer einmalig auffälligen Probe nur mit „ausreichend“ bewertet worden, teilte das Ministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Eine Karte und aktuelle Bewertungen zur Badegewässerqualität können unter www.badegewaesser.nrw.de eingesehen werden. Unter anderem dem Neptun (ab dem 20.05. geöffnet) und dem Waldsee in Krefeld wurden eine ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt (drei Sterne). In der Kategorie werden auch der Unterbacher See in Düsseldorf, das Bettenkamper Meer in Moers, der Großenbaumer See, Kruppsee und Wolfssee in Duisburg, das Naturbad Xanten-Wardt, der Nievenheimer See in Dormagen. Auch die Wuppertalsperre in Remscheid wurde ausgezeichnet bewertet.

Derzeit gibt es in NRW 85 ausgewiesene EU-Badegewässer mit 111 Badestellen, an denen während der Saison regelmäßig die Wasserqualität untersucht wird. Beurteilt wird sie anhand von Messwerten aus den zurückliegenden vier Jahren.

Bei vier Badestellen umfassten die Daten noch nicht dieses Intervall, erklärte das Ministerium. Dabei handele es sich um die Ruhrwiesen in Linden-Dahlhausen an der Ruhr in Bochum, die Woffelsbacher Bucht an der Rurtalsperre Schwammenauel in Simmerath, das Strandbad Wamel am Möhnesee sowie um den Rather See/Badesee in Köln.

„Der Rhein und die Schifffahrtskanäle gehören nicht zu den Badegewässern“, warnte das Umweltministerium. Hier sei das Baden strengstens untersagt. „Die Strömungen, die durch die Sogwirkung der Schiffe noch verstärkt werden, sind lebensgefährlich!“

(dpa/wz)