Bandencheck: Keine Zeit mehr für Experimente

Seit einer Woche steht Lawrence Nycholat wieder im Kader der Krefeld Pinguine. Doch dem Verteidiger merkt man die dreimonatige Verletzungspause deutlich an.

Schlimmer noch: Die Rückkehr Nycholats hat Folgen für das komplette Team. So musste Alexander Dück in den vergangenen drei Partien im Sturm spielen. Da es mit Nycholat einen Kontingentspieler zuviel im Kader der Pinguine gibt, wurde Denis Shvidki von Rick Adduono auf die Tribüne verbannt.

Adduono hatte vor Nycholats Rückkehr drei eingespielte Verteidiger-Paare und vier harmonierende Sturmreihen. Mitja Robar — als Ersatz für Nycholat verpflichtet — hat sich gut in der Verteidigung eingefügt.

Vor der Partie gegen Straubing am vergangenen Sonntag stellte Adduono wieder einmal um, und es blieb nur die deutsche Reihe mit Roland Verwey, Patrick Hager und Andreas Driendl unverändert.

Den Pinguinen bleiben noch sechs Spiele bis zum Ende der Hauptrunde. Soll die Saison anschließend mit den Play-offs weitergehen, muss in diesen Partien die stärkste Mannschaft auf dem Eis stehen. Dazu zählt Nycholat in der momentanen Verfassung nicht. Die Zeit, dem Kanadier Spielpraxis zu geben, ihn wieder an die Mannschaft heranzuführen und weitere Reihenkombinationen auszuprobieren, haben die Pinguine nicht. Denn dafür steht zu viel auf dem Spiel.

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