Benefiz-Essen für Laden an der Josefkirche
Der Erlös eines Menü-Abends im Bischof-Sträter-Haus kommt dem Laden an der Josefkirche zugute.
Krefeld. „Genießen und Helfen“ lautet das Motto eines Benefiz-Essens zugunsten des Ladens an der Josefkirche. Am kommenden Samstag, 30. August, findet der Menü-Abend bereits zum dritten Mal statt. Ab 19 Uhr werden die Gäste mit einem dreigängigen Menü im Bischof-Sträter-Haus an der Corneliusstraße 22 verwöhnt.
Organisatorin Hildegard Rother-Hauser möchte keine Einzelheiten verraten, macht den Abend aber schon mit wenigen Andeutungen schmackhaft. Nach einem kleinen Sektempfang gibt es als Entrée einen Rucola-Tomaten-Salat. Der Hauptgang stellt die Gäste vor die Qual der Wahl: Tafelspitz oder Curry-Mango-Huhn. „Und zum Nachtisch bieten wir gleich drei Desserts an“, sagt Rother-Hauser.
Als Köchin für den guten Zweck konnte sie Karin Heinen gewinnen. Die Profi-Köchin stellt ihr Können an diesem Abend ehrenamtlich zur Verfügung.
Zwischen den Gängen werden die Gourmets mit einer kleinen Einlage auf der Gitarre unterhalten und musikalisch in mediterrane Länder entführt. Der Erlös des Abends kommt der caritativen Initiative „Laden an der Josefkirche“ zugute. In dem kleinen Raum mit den offenen Holzregalen können hilfsbedürftige Menschen, die in dem Pfarrbezirk leben, günstig Lebensmittel einkaufen. Und die Gemeinde ist groß: „Zur Pfarrei Papst Johannes XXIII. gehören seit Sommer 2008 die ursprünglich selbstständigen Kirchengemeinden Liebfrauen, St. Dionysius, St. Josef und St. Norbertus“, erklärt Hildegard Rother-Hauser.
„Vor 13 Jahren gründeten einige engagierte Frauen den Laden“, erzählt Rother-Hauser. Sie selber ist seit zwei Jahren hier ehrenamtlich tätig. 90 Berechtigungskarten wurden an bedürftige Gemeindeangehörige ausgegeben. „Dahinter stehen Einzelpersonen, aber auch ganze Familien“, erklärt Hildegard Rother-Hauser. Insgesamt sind es 200 Menschen, die pro Monat subventionierte Lebensmittel wie Kaffee, Nudeln, Brot oder Marmelade bis zu einem Warenwert von 16 Euro einkaufen können. Sie müssen ihre Bedürftigkeit nachweisen können, also arbeitslos oder Sozialhilfeempfänger sein. Auch viele Rentner versorgen sich in St. Josef mit Grundnahrungsmitteln.
Der Laden an der Josefkirche arbeitet ausschließlich auf Spendenbasis.