Gericht Betrug mit Paketmarken

Bewährungshelferin spricht positiv über den Angeklagten.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Am zweiten Prozesstag im Betrugsfall mit Paketmarken (die WZ berichtete) machten drei Polizeibeamte vor dem Krefelder Schöffengericht ihre Aussagen. Sie berichteten von Wohnungsdurchsuchungen und der Kontrolle einiger Rechner und Labeldrucker. Auch waren viele Pakete in den Räumen vorgefunden worden.

Es gab insgesamt eine kleine Lehrstunde über die Inanspruchnahme von in- und ausländischen Servern. Darüber hinaus verlas der Vorsitzende Richter zahlreiche Urkunden und Protokolle.

Über den 27-jährigen Mitangeklagten, der in jüngeren Jahren erhebliche Straftaten begangen hatte und zu Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt worden war, machte die Bewährungshelferin günstige Angaben. Er hat sich in der dreijährigen Bewährungszeit problemlos geführt, alle Verabredungen eingehalten und sie war überrascht, dass ihm jetzt die Vermögensschädigung vorgeworfen wurde.

Da keine weiteren Anträge vorgebracht wurden, wird der Prozess am 8. Dezember fortgesetzt.