Hochschule Bistum hilft Studenten in schwierigen Lebenslagen
Krefeld. Die Hochschule Niederrhein hat mit dem Bistum Aachen eine bundesweit einmalige Rahmenvereinbarung getroffen, die der seit Jahrzehnten gewachsenen Kooperation mit den katholischen Hochschulzentren Lakum Krefeld und Mönchengladbach einen offiziellen Rahmen gibt.
Zur Vertragsunterzeichnung besuchte der Generalvikar des Bistums, Andreas Frick, den Hochschulpräsidenten Professor Dr. Hans-Hennig von Grünberg in Krefeld.
In dem Gespräch, an dem auch Vizepräsident Berthold Stegemerten, die beiden Pastoralreferenten Matthias Hakes und Frank Seeger-Hupperten sowie Christel Pott, Leiterin der Abteilung Pastoral in Lebensräumen im Generalvikariat, teilnahmen, ging es für die Partner „um die wichtiger werdende Rolle von gemeinschaftsstiftenden Angeboten an der Hochschule Niederrhein und um den hohen Beratungsbedarf der jünger werdenden Studierenden“.
Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Bistum weiter intensiviert und ausgebaut werden.
Eine katholische Hochschulgemeinde gab es in Krefeld schon, als die Maschinenbauer noch in die Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen gingen und die Designer in die Werkkunstschule. Sie stammt aus der Seelsorgetradition der Kirche, die in speziellen Lebenssituationen hilft.
Hilfe stehe auch heute noch ganz oben auf der Agenda, betonen Hochschule und Bistum. Für in Not geratene Studierende aus Nicht-EU-Ländern gibt es einen Fördertopf. „Wir wollen bei allen Angeboten, die wir den Studierenden der Hochschule Niederrhein machen, auch als katholische Kirche erkennbar bleiben und so die Gemeinschaft der Studierenden fördern“, sagte Generalvikar Andreas Frick.
Die katholischen Hochschulzentren bieten Studierenden Besinnungszeiten sowie den Austausch über christliche Werte und Spiritualität. Sie organisieren Bildungsveranstaltungen, Aktionen und Workshops, darüber hinaus gestalten sie Freizeitangebote, Bildungsreisen und Projekte zur Förderung sozialer Kompetenzen abseits vom studentischen Alltag. Als wesentlich identifizierte Frick dabei die Beratungsebene: „Dort haben wir die Chance, mit den Studierenden über zentrale Lebensfragen ins Gespräch zu kommen und auf dem Campus integrativ zu wirken.“ Die Rahmenvereinbarung bezieht sich auf Aktivitäten der Katholischen Hochschulzentren auf dem Campus sowie auf Unternehmungen. Red