Brennender Bus: Kabel defekt?

Der Bus des Krefelder Unternehmens war am Samstag auf der Tauernautobahn in Flammen aufgegangen.

Krefeld. Der 56-jährige Fahrer des Reisebusses, der durch sein besonnenes Verhalten möglicherweise zahlreichen Jugendlichen das Leben gerettet hat, war am Montag auf dem Weg in seine Heimatstadt Krefeld. Ob er in dieser Woche schon wieder hinter dem Steuer sitzen wird, um eine neue Tour zu fahrern, wollte sein Chef Wilhelm Gather am Montag nicht sagen. Als Held wolle er sich offenbar nicht feiern lassen. Gather erklärte nur, dass sein Fahrer schon lange für ihn tätig und ein "alter Hase" im Geschäft sei.

Der Bus des Krefelder Unternehmens war am Samstag auf der Tauernautobahn in Flammen aufgegangen. Etwa 50 Schüler aus Ratingen und Düsseldorf hatten den brennenden Bus unversehrt verlassen können. Nach Angaben der Autobahnpolizei war das Feuer im Motorraum möglicherweise durch einen Kabel- oder Elektronikdefekt ausgelöst worden.