Bürgergemeinschaft will Moerser Platz verschönern
Die Ehrenamtler vom Bismarckplatz sorgen sich um die Nahversorgung in ihrem Stadtteil.
Krefeld. Die Bürgergemeinschaft Bismarckplatz ist ebenso groß wie vielfältig. Mehr als 500 Mitglieder zählen die Ehrenamtler in ihren Reihen. Nachdem Carla Kaiser als Vorsitzende das prägende Gesicht der Gemeinschaft war, hat diese Aufgabe im März dieses Jahres Stefan Lebens übernommen. Sein Stellvertreter ist Klaus Egert. Die beiden engagierten sich bereits etliche Jahre zuvor in der Bürgergemeinschaft.
In der Vergangenheit haben sich die Ehrenamtler unter anderem mit der umfassenden Neugestaltung des Bismarckplatzes auseinandergesetzt und sich um die Begrünung von vielen weiteren öffentlichen Treffpunkten wie Von-Beckerath-Platz und Dürerplatz stark gemacht. „Zudem haben wir uns für diverse Baumpflanzungen und den Erhalt der Alleen in unserem Stadtteil eingesetzt“, sagt Stefan Lebens.
Hinzu komme die Unterstützung von verschiedenen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten sowie sozialen Einrichtungen. Während sich der Blick der Bürgergemeinschaft in Zukunft weiterhin um die Pflanz-Projekte wie beispielsweise ein Blumenbeet an der Hohenzollernstraße sowie der Grünstreifen an der Bismarckstraße richtet, haben die Ehrenamtler zwei Projekte konkret ins Auge gefasst.
„Wir wollen den Moerser Platz verschönern“, sagt der Bürgergemeinschaftsvorsitzende. Kopfzerbrechen bereite den Ehrenamtlern derzeit vor allem die Nahversorger-Situation am Bismarckplatz, wo Geschäfte nach Ansicht der Bürgergemeinschaft unbedingt erhalten bleiben sollen.
Für die Zukunft wünschen sich Lebens und seine Mitstreiter, dass sich auch Neuhinzugezogene Cracauer in ihrem Verein engagieren würden. „Schön wäre auch eine rege Beteiligung am Sommerfest und beim Adventssingen“, berichtet Lebens, dessen Verein übrigens offizieller Rechtsnachfolger der Jentges’sche Grundbesitz GmbH ist.
An Krefeld mögen die Mitglieder die Cracauer vor allem ihre Vielseitigkeit. „Jedes der zahlreichen Stadtviertel hat seine eigene Geschichte und Ausprägung“, sagt Lebens und fordert deshalb von allen Krefeldern: „Dies gilt es zu bewahren.“