Bauprojekt Bunker-Investor zuversichtlich
Projektentwickler hofft, dass der Bebauungsplan zügig aufgestellt wird.
Krefeld. Für das Gebiet rund um den Marienplatz in Fischeln wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Der legt fest, was und wo künftig gebaut werden kann, was erlaubt und gewünscht und was verboten ist. Pläne, den Bunker zu Wohnraum umzubauen, und die Angst der Brauchtumsfreunde, damit ihren Festplatz zu verlieren, hatten die Politiker dazu bewogen, das vor Jahren auf Eis gelegte Verfahren wiederzubeleben.
Nachdem sich die Bürger-Schützen-Gesellschaft Fischeln in ihrer Jahreshauptversammlung schon vorsichtig zufrieden mit der Entwicklung gezeigt hatte, äußern sich auf Nachfrage auch die Projektentwickler positiv. Heinz Hambloch findet es „durchaus positiv“, dass sich die Entscheider in der Politik für die Aufstellung des B-Plans ausgesprochen haben. Hambloch betrachtet das Vorgehen als Versuch, die Entwicklung für beide Seiten zufriedenstellend voranzutreiben. „Die Dinge werden jetzt auf den Weg gebracht.“ Einschränkungen für die Bunkerausbaupläne seien mit dem neuen Verfahrensschritt nicht verbunden, glaubt Hambloch. Das Modell — 24 Wohneinheiten und Büros/Gewerbe im Erdgeschoss — passe in das künftig im B-Plan festgeschriebene Konzept. „Unsere Planung entspricht 1:1 dem, was jetzt im B-Plan mit einem Mischgebiet Gewerbe und Wohnen angedacht ist.“
Hambloch: „Wir haben uns schon sehr auf die Bedürfnisse der Schützen und Brauchtumsfreunde zubewegt und haben die Belange in unseren Entwurf aufgenommen. Wir sind da sehr weit gegangen.“ Auf Spekulationen, ob der Termin für den ursprünglich vorgesehenen Baustart noch in diesem Jahr gehalten werden kann, will er sich nicht einlassen. Er gehe davon aus, dass Verwaltung und Politik das B-Planverfahren zügig vorantreiben werden. „Dieser Wunsch ist in der Sitzungen deutlich geworden.“ Heinz Hambloch: „Wir haben sehr viel dafür getan, dass das Projekt verwirklicht werden kann.“