Sieben Menschen waren 2021 gestorben Explosion im Chempark: Schweigeminute für die Opfer

Krefeld · Am 27. Juli 2021 war es zu einer Explosion in Leverkusen gekommen, bei dem mehrere Menschen schwer verletzt und sieben gestorben sind. An allen Standorten wird jetzt an das Unglück erinnert.

Bei der Explosion im Chempark-Standort Leverkusen waren sieben Menschen gestorben.

Foto: Oliver Berg/dpa/Oliver Berg

Genau ein Jahr nach der schweren Explosion im Leverkusener Chempark mit mehreren Toten soll auf dem Gelände mit einer Schweigeminute an die Opfer erinnert werden. Das teilte ein Sprecher des Betreibers Currenta am Dienstag mit. Das stille Gedenken sei am 27. Juli geplant - nicht nur in Leverkusen, sondern auch an den beiden anderen Chempark-Standorten Krefeld und Dormagen. Genau um 9.37 Uhr soll demnach innegehalten werden. Zur gleichen Uhrzeit hatte sich vor einem Jahr die Katastrophe ereignet.

Zu der Explosion war es im Juli 2021 in einer Müllverbrennungsanlage des Chemparks gekommen. Bei dem Unglück kamen sieben Menschen ums Leben. 31 erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen vier Beschäftigte des Betreibers - unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Sie stehen im Verdacht, ihre Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit der Lagerung und Behandlung des Abfalls verletzt und so das Unglück ausgelöst zu haben. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag.

(dpa)