Krefeld Pur - Ein Rückblick Coole Models mit viel Esprit und Waschbrettbauch
150 Gäste bei der WZ-Modenschau in den Räumen von Schinke Couture zum Krefeld Pur-Auftakt.
Krefeld. Chic gekleidet und voller Vorfreude strömen am Freitagabend Gäste zur Modenschau von Schinke Couture und Westdeutscher Zeitung, während draußen auf der Königstraße emsig die Bühne und Pavillons für Krefeld Pur aufgebaut werden. Mit 100 Gästen zur Voreröffnung des zweitägigen Mode-Events in der Innenstadt rechnen die Gastgeber. Kurz bevor die Modenschau beginnt, sind es 150 Gäste, die sich dicht an dicht gedrängt auf die Präsentation der neuen Herbst- und Winterkollektion von St. Emile und Jette Joop für die Damen und Toni Gard für die Herren freuen.
Im Publikum sind auch die Gewinnerinnen der WZ-Verlosung mit Begleitung. Darüber freut sich Michael Passon, der stellvertretende Ressortleiter der WZ Krefeld, in seiner Willkommensrede besonders. Und: „Wir begrüßen heute Abend Vertreter aus der Wirtschaft, dem Handel, der Politik, der Kultur und den Vereinen. Wir sind stolz, den Menschen in dieser Stadt als Motor für Krefeld eine solche Veranstaltung bieten zu können.“ Passon dankt Schinke Couture für die unkomplizierte und stets professionelle Zusammenarbeit und bekommt das Lob prompt zurück: „Die Westdeutsche Zeitung ist Krefeld. Und der Partner, den wir uns wünschen.“ Alexander Werner setzt in dem ihm eigenen Humor noch einen drauf: „Es ist bereits das dritte Mal und das ist am Niederrhein dann bereits Tradition.“ Dann eröffnet der Gastherr das Modedefilee.
Die große geschwungene Treppe sorgt für den großen Auftritt der 30 Laien-Models, die nach einem halbtägigen Fitting am Donnerstag sicher die Stufen hinabschreiten und von dortaus - zwischendurch posend - sicheren Schrittes durch den großen Modesalon schreiten. Die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen sind ebenso darunter wie Austauschstudenten aus dem japanischen Nagasaki. Sie alle bekommen viel Applaus. Richtig cool ist der Auftritt der jungen männlichen Models, die mit dunklen Sonnenbrillen von Viva Optic und freiem Oberkörper vor allem die Mäntel und Jackets von Toni Gard präsentieren. „Ich nehme den Mantel mit dem Waschbrettbauch“, sagen einzelne männliche Zuschauer amüsiert und anerkennend.
Nicht zu erwerben ist eine ganz besondere Weste, die Wolfgang Schinke für diesen Abend kreiert hat. Ihr Stoff hat nur einen kurzen Zeitwert, aber dafür ist ihre Aussage schlagkräftig: Sie ist ganz und gar aus dem Lokalteil der Westdeutschen Zeitung geschneidert.
Nach dem Schlussakkord der Modenschau mit langem Applaus für das obligatorische Brautpaar und der Aufstellung aller Models auf der langen Treppe nutzen zahlreich vor allem die weiblichen Gäste die Möglichkeit, die so eben gesehenen Outfits selber anzuprobieren. Christian Kölker, Ex-Karnevalsprinz und Vorsitzender des Radsportteams Bockum, fasst es zusammen: „Es ist exzellent, was die Werbegemeinschaft nach der Absage der Krefeld Fashionworld durch die Stadt selber auf die Beine gestellt hat - und es wird jedes Jahr noch besser.“
An diesem Freitagabend sind die Wasserballerinnen vom SV Bayer in besonderer Mission unterwegs. Die national unerreichten Sportlerinnen müssen wie im Vorjahr dafür sammeln, dass sie ihre Reisen finanzieren können, um Krefeld auf europäischem Parkett zu dürfen. Ronja Kerßenboom ist dankbar für diese Chance: „Ich bin stolz auf die Mädels, dass wir für einen Abend den Badeanzug gegen die Stöckelschuhe ausgetauscht haben und somit nicht nur viel Spaß hatten, sondern auch etwas für unser Projekt Eurpapokal tun konnten. Es gab viel Zuspruch von den Gästen, toll. Danke an das Team von Wolfgang Schinke und an die WZ.“
Am Ende freuen sich Bayer-Asse über 555 Euro. Wer darüberhinaus helfen möchte, erreicht Ronja Kerßenboom unter Telefon 015784428511.