Aktuelle Zahlen 120 Infektionen an Schulen und Kitas sorgen für mehr als 1200 Quarantänen in Krefeld

Krefeld · Immer mehr Kinder müssen nach Corona-Infektionen an Schulen und Kitas in Krefeld in Quarantäne. Nun hat die Stadt dazu aktuelle Zahlen veröffentlicht.

Auch in Krefeld sind zahlreiche Corona-Fälle an Schulen und Kitas gemeldet worden.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach 120 Corona-Fällen in Schulen und Kitas sind in Krefeld insgesamt 1.262 Kontaktquarantänen angeordnet worden. Das geht aus Angaben der Stadt Krefeld von Dienstag hervor. Corona-Infektionen seien demnach „derzeit“ an 18 weiterführenden Schulen erfasst worden, 65 Menschen in mehreren Klassen gelten nach den Angaben als infiziert. 358 Kontaktquarantänen seien in diesem Bereich angeordnet worden. In 16 Grundschulen seien 32 Corona-Infektionen erkannt worden, es gebe 385 Kontaktquarantänen. In 18 Kitas seien insgesamt 23 Infektionen aufgetreten, sie hatten 519 Quarantänen zur Folge, hieß es weiter. Betroffen sind Kita-Kinder, Schüler, Personal und Eltern, die für 14 Tage in Quarantäne müssen, erklärte ein Sprecher der Stadt unserer Redaktion.

Es werde versucht, „den Kreis der in Quarantäne zu versetzenden Schüler so klein wie möglich zu halten“, erklärte die Stadt Krefeld weiter. Der Fachbereich Gesundheit halte sich dabei an die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts. Dabei sei es möglich, „dass mehr Personen als nur die direkten Sitznachbarn als enge Kontaktpersonen in Quarantäne gehen müssen, da Begegnungen nicht nur im Klassenraum stattfinden, sondern auch in anderen Situationen im schulischen Alltag“.

Neue Fälle seien aktuell aus folgenden Einrichtungen erfasst worden, hieß es am Dienstag: An der Kita St. Anna sind drei Infektionen bekannt geworden, jeweils einen neuen Covid-19-Fall gibt es in den Kitas Bunte Strolche, Am Kempschen Weg, Breite Straße und Florastraße. Zwei neue Coronafälle gibt es am Moltkegymnasium, jeweils einen neuen Coronafall an der Robert-Jungk-Gesamtschule, an der Realschule Horkesgath, am Berufskolleg Glockenspitz und am Hannah-Arendt-Gymnasium.

(red)