DGB und Verdi kündigen Widerstand an
Gewerkschaften lehnen möglichen Personalabbau ab.
Krefeld. Zur Debatte in Krefeld über möglichen Personalabbau im öffentlichen Dienst beziehen der DGB und die Gewerkschaft Verdi in Krefeld Stellung: „Direkt nach dem Tarifabschluss wird die Debatte um einen möglichen Personalabbau bei den Mitarbeitern eingeläutet“, sagen Geschäftsführerin Mechthild Schratz (Verdi) und DGB-Vorsitzender Ralf Köpke. Die insbesondere von der FDP und der CDU angestoßenen Vorschläge zum Personalabbau als Konsolidierung der Mehrausgaben durch den Tarifabschluss stoßen auf einhellige Ablehnung durch die Gewerkschaften.
Die beiden fragen sich auch, warum in die städtischen Haushalte ein so geringes Volumen von Gehaltssteigerungen eingeplant worden sei: „Die Signale für höhere Gehaltssteigerungen waren schon länger deutlich.“
Interessant werde für die Gewerkschaften die Konkretisierung der Aussagen des FDP-Fraktionsvorsitzenden Joachim C. Heitmann sein, der von Aufgabenreduzierungen gesprochen habe. „Welche Aufgaben oder Fachbereiche will Herr Heitmann wegsparen oder schließen, sprich möglicherweise denn privatisieren? Solche Bestrebungen werden auf den heftigsten Widerstand der Gewerkschaften in Krefeld treffen“, sagt DGB-Chef Köpke.