Krefeld Pinguine Drama um Kruminsch — schwer erkrankt

Der Pinguine-Zugang fällt lange aus.

Wie die Krefeld Pinguine am Sonntag mitteilten, wird Zugang Arturs Kruminsch lange ausfallen. Der 29-Jährige hatte in der Vergangenheit immer wieder über Rückenschmerzen geklagt und hatte Probleme, den Trainingsplan umzusetzen. Nachdem er sich in physiotherapeutische Behandlung begeben hatte, scheint der Grund für seine Probleme nun gefunden zu sein. Der Mittelstürmer ist an Krebs erkrankt.

„Seit knapp drei Wochen kennt Arturs die Ursache seiner Beschwerden. Es folgten weitere Tests, nach welchen nun endgültig feststeht, was ihn die nächsten Monate erwarten wird“, erklärt Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer der Pinguine. Trotz der schweren Diagnose gibt sich Kruminsch kämpferisch: „Ich hatte mich auf Krefeld und die Chance, mich in der DEL zu beweisen, gefreut. Seit dem 27. Juni hat sich mein Leben allerdings schlagartig verändert. Als Leistungssportler ist es schwer, keinen Sport mehr treiben zu können. Ich glaube jedoch, dass mir mein Leben als Sportler, in dem ich den täglichen Wettkampf gewohnt bin, eine gute Chance gibt, den Krebs zu besiegen. Die nächsten Wochen werden hart, aber ich bleibe positiv und werde mich da durchkämpfen.“

Kruminsch hat in seiner Karriere bisher 260 Spiele in der DEL 2 gemacht und dabei 59 Tore und 159 Vorlagen auf seinem Konto. Die Pinguine wollen den Stürmer in seiner schwierigen Phase und während der Therapie unterstützen. „Wir wünschen Arturs und seiner Familie die notwendige Stärke, mit dieser Situation umzugehen, und ihm die Kraft, den Willen und die Chance, die Krankheit zu besiegen“, sagte Matthias Roos. Nachverpflichten wollen die Pinguine keinen Spieler, da der Kader in der Breite groß genug ist.