Krefeld Familie nicht durch Pilze vergiftet

Krefeld. Die Familie aus Meerbusch, die seit Dienstag aufgrund der einer akuten Vergiftungsgefahr durch den Verzehr von Knollenblätterpilzen behandelt wird, leidet laut der Stadt Krefeld nicht an einer Pilzvergiftung.

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Am späten Dienstagabend warnte die Stadt auf allen ihr möglichen Kanälen vor dem Verzehr von Pilzen, die auf einem Flohmarkt am Sonntag an der Mevissenstraße gekauft wurden. Die Stadt gab am Dienstagabend ebenfalls den Hinweis, dass Personen, die etwa zehn Stunden nach dem Verzehr von Pilzen unter Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall leiden, sich unverzüglich in eine Notaufnahme begeben sollten. Am Donnerstag hat die Stadt die Verzehrwarnung aufgehoben.

Zuvor hatte bereits der Pilz-Experte Peter Karasch von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie bedenken geäußert. Karasch konnte sich nicht erklären, wie giftige Pilze in die Verkaufsware gelangt sein könnten. „Solch einen Fall habe ich in über 20 Jahren als Pilzsachverständiger noch nicht gehört“, so Karasch. hoss