Wiederholung am 28. Juni Feierabendmarkt in Krefeld soll sich etablieren
Krefeld · Die Premiere Ende Mai war ein voller Erfolg. Organisatorin Anne Furth spricht im Podcast „Niederrheingeflüster“ von WZ und Welle Niederrhein über die Idee und die Umsetzung. Die Gastronomin ist überzeugt vom Potenzial in Krefeld.
Nach der gelungenen Premiere im Mai gibt es am Mittwochabend die Fortsetzung des Feierabendmarkts auf dem Joseph-Beuys-Platz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum. Gastronomin Anne Furth vom Nordbahnhof und der Schlüffken-Brauerei hat dafür die gleichen Händler wie bei der Premiere gewinnen können. „Sie werden sich jetzt noch ein bisschen besser aufstellen“, erzählt Furth jetzt im Podcast „Niederrheingeflüster“ von WZ und Welle Niederrhein. Bei der Premiere habe es Stände gegeben, die bereits eine Stunde vor Ende ausverkauft waren. Grund dafür war das große Interesse an der Veranstaltung, die insgesamt 1500 Krefelder in die Innenstadt zog.
Furth sieht damit ihren Wunsch erfüllt: „Wir wollten etwas Neues ausprobieren, die Innenstadt beleben, etwas für die Stadt machen.“ Der Joseph-Beuys-Platz sei nach seiner Neugestaltung noch ein unentdeckter Platz, auf dem noch nicht so viel passiere. Mit dem Feierabendmarkt habe man sich als Veranstalter auf ungewohntes Terrain gewagt. „Wir waren überrascht, wie viel los war“, sagt die Veranstalterin, die sich vor allem über das gemischte Publikum freut, das man erreicht habe. Dies zeige aber auch, dass in Krefeld eben nicht alles so schlecht ist, wie es dargestellt werde. „Damit müssen wir aufhören“, findet Furth. „Krefeld hat so viel Potenzial, das zeigt sich gerade sehr deutlich.“
Grundsätzlich habe sie auch von ihr unbekannten Personen viele positive Rückmeldungen erhalten. Die Freude darüber, dass man sich wieder in ungezwungener Atmosphäre treffen kann, sei groß gewesen. Eine Wahrnehmung, die so auch auf den Spätmarkt von Eäte.Drenke.Danze an der Corneliusstraße zutrifft. Zwei ähnliche Veranstaltungen, die aber auf unterschiedlichen Konzepten beruhen, wie Furth betont. Konkurrenz sieht sie daher nicht, eher eine gelungene Ergänzung. „Ich war selbst zweimal Gast beim Spätmarkt. Er ist etwas gastronomielastiger, wir wollen den Charme des Wochenmarktes auf den Joseph-Beuys-Platz holen“, so Furth. Für diesen Charme sorgen am Mittwoch, 28. Juni, zwischen 16 und 22 Uhr unter anderem Pusteblume, Nordbahnhof, Café Geschwisterherzen, Bio Markt vom Platz, Antipasti und Käsehändler, Benrader Obsthof, Gockels Gewürze und die Metzgerei Hauser, die auf einen vielfach genannten Wunsch eingeht: „Viele Besucher haben sich die klassische Bratwurst gewünscht“, berichtet Anne Furth. „Die wird es am Mittwoch geben.“ Ebenso wie neuen holländischen Matjes, für den sich der Nordbahnhof verantwortlich zeichnet.
Furth wünscht sich, dass der Feierabendmarkt wie in anderen Städten fest im Krefelder Terminkalender etabliert werden kann. Ihr schwebt jeweils der letzte Mittwoch eines Monats als Termin vor. Das müsste aufgrund der einzuholenden Genehmigungen mit der Verwaltung besprochen werden. Die Zusammenarbeit mit der Stadt sei bislang aber sehr gut und unkompliziert gewesen, sagt Furth.
Mehr über den Feierabendmarkt gibt es in der neuen Folge „Niederrheingeflüster“, die ab Mittwoch überall zu hören ist, wo es Podcasts gibt.