Fischeln Marienplatz: Strom für alle Veranstalter

Fischeln.  · Weitere Forderung: Wehrhahnweg soll schneller saniert werden.

Auch Schausteller sollen künftig von einer zentralen Stromversorgung für alle auf dem Marienplatz profitieren.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Kosten und Aufwand der Stromversorgung für das Schützen- und Heimatfest auf dem Marienplatz sind offenbar ein Problem geworden. Dies ist laut SPD-Bezirksvertreter Jürgen Oppers ein Ergebnis des Runden Tisches  „Fortbestand der Vorortkirmesse“, an dem auch ein Vertreter des Sommerbrauchtums teilgenommen hatte. In der Runde wurde grundsätzlich darüber gesprochen, wie die Stromlogistik für alle Kirmesveranstaltungen in Fischeln sinnvoller organisiert werden könne – insbesondere um sie für Schausteller attraktiver zu machen. Bislang kann der vorhandene Stromkasten laut Oppers nur für den Wochenmarkt genutzt werden. Das soll nun anders werden.

Am Mittwoch (5. Februar) soll das Thema in der Bezirksvertretung (17 Uhr, Rathaus Fischeln) durch einen gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und Linken auf den Weg gebracht werden. Von einem Vertreter der Bürger-Schützen-Gesellschaft Fischeln  sei geäußert worden, dass die Beschaffung einer autonomen Stromversorgung ein Problem sei, erklärt Jürgen Oppers. Tatsächlich berichtet Klaus Weichert, Vorsitzender der Bürger-Schützen-Gesellschaft, auf Anfrage der WZ: „Wir haben uns bisher immer selbst darum gekümmert.“

Schausteller sollen bessere Rahmenbedingungen bekommen

Laut Jürgen Oppers müsse über eine Änderung nachgedacht werden, um insbesondere Schaustellern attraktivere Rahmenbedingungen zu ermöglichen, da es ohnehin schwierig geworden sei, sie für eine kleine Kirmes zu gewinnen. Eine Strom-Anschlussmöglichkeit für die Organisatoren jedweder Veranstaltung dort könne ein Schritt sein. „Das ist für alle einfacher“, sagt Oppers.

Auf der Tagesordnung steht am Mittwoch auch die Beschleunigung der Sanierung des Wehrhahnwegs. Oppers: „Die Straße ist in einem sehr schlechten Zustand.“ Zu überlegen sei, ob die Sanierung deshalb auf der Prioritätenliste nach vorne rücke, damit dort bald etwas geschehe. Im Anschluss der vergangenen Sitzung der BZV habe sich herausgestellt, dass die Baumaßnahme nicht für dieses Jahr angesetzt worden sei.