Flüsterasphalt für A 57: OB soll sich an die Ministerien wenden
„Das ist der falsche Adressat und das wissen CDU und SPD wahrscheinlich“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann zum Antrag von CDU und SPD für den nächsten Planungsausschuss. Dort soll nach dem Wunsch der beiden Fraktionen die Stadtverwaltung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW Verhandlungen aufnehmen, damit im Bereich Traar Flüsterasphalt auf die sechsspurig ausgebaute A57 gelegt wird.
„Spätestens seit der Bauausschusssitzung im vergangenen Jahr, an der Vertreter des Landesbetriebes teilgenommen haben, wissen CDU und SPD, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für den von ihnen gewünschten Flüsterasphalt nicht gegeben sind“, sagt Heitmann. Der Landesbetrieb sei nicht befugt, mehr Lärmschutz zu garantieren als das Gesetz vorsehe. Die Forderungen hierfür müssten demnach an die zuständigen Minister in Land und Bund gerichtet werden. Das soll der Landesbetrieb in der Ausschusssitzung im vergangenen Jahr laut Heitmann auch gesagt haben.
Aus diesem Grund möchte die FDP in der Planungsausschusssitzung erreichen, dass sich Oberbürgermeister Frank Meyer direkt an die Ministerien in Düsseldorf, und Bonn, wo das Bundesverkehrsministerium sitzt, wendet. „Diese Bemühungen haben nur dann eine Chance, wenn der Oberbürgermeister auch die Krefelder Abgeordneten in Land und Bund mit ins Boot nimmt.“ Red