Landeseinrichtung Forstwald: In einer Woche ist alles weg
Leichtbauten auf dem Kasernengelände sind abgebaut, Strom und Wasser gekappt.
Krefeld. Noch eine Woche, dann ist das Kasernengelände als Landeseinrichtung für Flüchtlinge Geschichte, ohne jemals in Betrieb gegangen zu sein: Termingerecht wurden die Zelte und Anlagen auf dem Gelände im Forstwald abgebaut. „Es stehen keine Leichtbauhallen mehr auf dem Gelände, nur ein Security-Container und ein zum Verkauf stehender Wohnraumcontainer“, beantwortet die Bezirksregierung Düsseldorf eine Nachfrage. Der Container für die Wachleute wird am 31. Dezember entfernt.
Auch von der Versorgung ist das Gelände weitgehend abgeschnitten: Die Stadtwerke haben Wasseranschluss und Zähler vergangene Woche demontiert, in dieser Woche wurde auch die Stromversorgung gekappt, die Lichtmasten wurden abmontiert. „Die Trafostation wird am 29. Dezember ausgeschaltet, demontiert und die Erdung gelöst“, teilt die Bezirksregierung mit.
Die Notunterkunft des Landes sollte bis 1000 Flüchtlinge aufnehmen, die in vier großen Leichtbauhallen unterkommen sollten. Weil die Flüchtlingszahl zurückging und es für die, die kamen, andere Unterbringungsmöglichkeiten gab, wurde Forstwald nicht gebraucht.