Stadtteile Forstwald: Stadt soll Kaserne kaufen
In Sachen Forstwaldkaserne ist nun die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BiMa) am Zug. Nachdem das 16 Hektar große Areal auf der Stadtgrenze zu Tönisvorst als Flüchtlingsunterkunft ausgedient hat, stehen die Zeichen beim Eigentümer auf Verkauf.
Forstwald. In der Bezirksvertretung West gibt es parteiübergreifend Übereinstimmung, dass der Erwerb des Kasernengeländes durch die Stadt Krefeld eine große Chance bietet. Entweder zur Aufforstung oder für Wohnbebauung. Die Politik wartet auf ein Angebot der BiMa. Währenddessen wird im Falle des Kaufs um die beste Folgenutzung gerungen. Günther Porst von der FDP hielt ein flammendes Plädoyer für eine Aufforstung, auch die CDU will in erster Linie das Naherholungsgebiet aufwerten, die SPD am liebsten Wohnbebauung. Dezernent Martin Linne sprach in der letzten Ratssitzung von 60 Wohneinheiten. Für die Grünen favorisiert Axel Heimendahl eine Mischnutzung: „Moderate Bebauung wirkt auch der Überalterung des Forstwaldes entgegen.“ Gabi Schock (SPD) plädiert in diesem Zusammenhang noch einmal für ein Boden-Managementsystem für ganz Krefeld.
Was den Forstwald betrifft, denken die Bezirksvertreter darüber nach, gemeinsam mit den Forstwaldbürgern eine Informationsveranstaltung zu initiieren. Wenn die BiMa ein Angebot vorlegt, hat die Stadt ein Jahr lang Raum, es zu prüfen.