Stups Fünf Jahre sind für Kinder eine Ewigkeit
Kinderzentrum Stups feiert seine Gründung im Jahr 2012. Dank an die Ehrenamtler.
Krefeld. „Gebt den Kindern das Kommando, sie berechnen nicht, was sie tun. Die Welt gehört in Kinderhände, dem Trübsinn ein Ende, wir werden in Grund und Boden gelacht. Kinder an die Macht“, singt Melanie Arnold das Lied von Herbert Grönemeyer zur Eröffnung der Geburtstagsfeier des Stups-Kinderzentrums. Ob fünf Jahre ein Grund zu feiern sind, fragte sich Oberbürgermeister Frank Meyer in Anlehnung an andere Jubiläumsfeiern, in denen eher 25, 50 oder sogar 100 Jahre gefeiert werden: „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass fünf Jahre für eine Einrichtung wie das Stups wie 500 Jahre für eine Schützenschaft ist“, sagt Meyer und fügt hinzu: „Für die Kinder ist diese Zeit eine ganze Ewigkeit.“ Meyer lobt die Idee, schwerbehinderte Kinder in normale Kindertagesgruppen zu integrieren und dankt vor allem Karin Meincke für ihr Engagement und ihre Hartnäckigkeit, dieses Projekt ins Rollen zu bringen.
Am 1. Oktober 2012 wurde das Kinderzentrum unter der damaligen Oberin Meincke eröffnet. Seitdem wurden pro Jahr zwischen 300 und 500 Familien im Stups betreut. Karin Meincke betont ihrerseits die große Relevanz der Kinderkrankenschwester, ohne die dieses Projekt nie gestartet wäre: „Viel energischer als Diana Kamps, aktuell Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, und ich sind die Kinderkrankenschwestern, die dieses Projekt vorangebracht haben.“ Natürlich gebühre vielen Unterstützern, allen voran Andrea Berg, die das Projekt seinerzeit zum RTL-Spendenmarathon gebracht hatte, viel Dank, aber, „ins Rollen gebracht haben die Idee die Kinderkrankenschwestern“, erklärt Karin Meincke nicht ohne Stolz auf die vielen helfenden Hände.
Dem Dank und Lob kann sich DRK-Oberin Diana Kamps nur anschließend: „Ohne all die Ehrenamtler und Mitglieder wäre das alles gar nicht möglich. Sie sind uns eine verlässliche Stütze.“ Die Arbeit des Stups werde anerkannt. „Fünf Jahre Stups — und wir sind bei den Familien und auch den Krefeldern angekommen.“