„Wir müssen nun zusammenstehen“ Mahnwache in Krefeld nach Anschlag in Solingen

Krefeld · Nach dem Anschlag in Solingen gibt es am 29. August in Krefeld eine Mahnwache. „Wir müssen nun zusammenstehen“, schreiben die Veranstalter.

Solingen: Nach der Messerattacke auf dem Solinger Stadtfest legen Menschen in der Nähe des Tatortes Blumen nieder und und zünden Kerzen zum Gedenken der Opfer an.

Foto: dpa/Gianni Gattus

Die Initiative „Seebrücke Krefeld“ veranstaltet am Donnerstag, 29. August, ab 18.30 Uhr eine Mahnwache zu dem Terroranschlag in Solingen am Südportal der Dionysiuskirche, Dionysiusplatz 14-16. Seit mehr als fünf Jahren führt die Initiative „Seebrücke Krefeld“ eine wöchentliche Mahnwache zur Erinnerung an die auf der Flucht nach Europa getöteten Menschen durch. Anlässlich des Terroranschlages von Solingen soll die nächste Mahnwache an die Opfer in Solingen erinnern.

„Wir müssen nun zusammenstehen und gemeinsam für unsere Freiheitsrechte eintreten“, heißt es mit Blick auf die „Instrumentalisierungsversuche der Rechtsextremisten und Völkischen“ kurz nach dem Anschlag. Zudem weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien, die teils politisch gefordert werden, mit dem Völkerrecht unvereinbar seien.

(wz)