Pokalknaller Horst Steffen: Zehn Jahre ein Zebra
Der Krefelder war Spieler und Trainer beim MSV Duisburg.
Krefeld. Zehn Jahre beim MSV Duisburg — das haben nicht viele vorzuweisen. Horst Steffen schon. In Krefeld geboren, beim FC Bayer als Jugendspieler ausgebildet, sechs Jahre Profi von 1988 bis 1991 und dann noch einmal von 1993 bis 1996, ehe er nach dem Abstieg in die 2. Liga über den Rhein wechselte. Steffen sagt zur Zeit beim MSV: „Das war eine spannende Zeit. Zehn Jahre sind ja nun auch nicht wenig. Ich habe viele Freunde dort gehabt.“
Sieben Jahre war er Spieler - bis 2003. Mit auch schweren Zeiten. Rund zwei jahre hinderten ihn Verletzungen am Job, sein Trainer war Friedhelm Funkel. Steffen: „Er hat immer zu mir gestanden. Sonst hätte ich kaum mehr in der Bundesliga spielen können, wenn der Vertrag nicht verlängert worden wäre damals.“
Mit 34 Jahren machten die Knochen dann aber nicht mehr mit. Zwei jahre war er Trainer beim Landesligisten SC Kapellen, bis der MSV wieder rief und ihm die Amateurmannschaft anvertraute, später die U 19. 2010 wechselte er als Trainer der U 19 zu Borussia Mönchengladbach.
Vor wenigen Tagen wurde er bei Drittligist Preußen Münster entlassen. Steffen: „So ist das Geschäft. Wir haben wirklich zu wenig Punkte geholt.“ ste