Integrationskonzept: Sitzung dringend erforderlich
Die Arbeit an einem Integrationskonzept soll weitergehen.
Krefeld. Zu seiner fünften Sitzung hatte der Integrationsausschuss ins Alevitische Kulturzentrum Steinstraße eingeladen. Man wolle, so hieß es, in diesem Jahr an „Orten der Integration“ tagen. Ein großer Raum ist allerdings Voraussetzung, denn das Gremium ist nicht gerade schwach besetzt.
Eher schwach dagegen das Ergebnis der Sitzung. Zwei Beschlüsse wurden einstimmig abgenickt. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen soll dem Rat der Stadt die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die aufgrund von geänderten Visabestimmugnen und Fluchtbewegungen erwartet werden, in kleinen Wohneinheiten nahegelegt werden. „Zustände wie seinerzeit in der Emil-Schäfer-Straße wollen wir nicht mehr“, sagte der Vorsitzende Christoph Bönders.
Der zweite Antrag betraf die Prozesssteuerungsgruppe. Die habe eine zentrale Funktion. Sie soll das Integrationskonzept fortschreiben und die einzelnen Handlungsfelder koordinieren.
Da sie seit einem Jahr nicht mehr getagt habe, solle die Verwaltung „baldmöglichst“ eine Sitzung terminieren. Beschlossen wurde auch die Änderung der Geschäftsordnung, die das Einreichen der Anträge an den Ausschuss regelt. wx