Ex-Pinguin schießt gegen Pietta Justin Hodgman äußert Kritik an DEL-Sperre nach „Affen-Geste“
Krefeld · Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat nach der „Affen-Geste“ hart durchgegriffen und Daniel Pietta für neun Spiele gesperrt. Ein Urteil, das in der Eishockey-Szene nun diskutiert wird.
Auf Twitter meldete sich unter anderem ein ehemaliger Pinguine-Spieler zu Wort und kritisiert Pietta dabei scharf. In einem Tweet schreibt Justin Hodgman: „Einer der schlechtesten Teamkollegen in der Geschichte des Eishockeys. Man sollte ihn aus der Liga schmeißen, neun Spiele sind eine Schande.“
Der Kanadier kam in der Saison 2019/20 zu den Krefeld Pinguinen und spielte in der vergangenen Saison an der Seite von Pietta. Nach nur zwei Toren in 33 Spielen musste Hodgman wieder gehen und spielt derzeit beim Ferencvárosi TC in der ungarischen Liga.
Zuvor hatten sich bereits die Straubing Tigers geäußert und Piettas Geste scharf verurteilt. Sowohl der Verein als auch der betroffene Spieler, Sena Acolatse, seien „schwer getroffen“, offen wurde in der Stellungnahme von einer „rassistischen Diskriminierung“ gesprochen.
Straubing-Spieler Mitchell Heard forderte im Anschluss einen Rausschmiss Piettas, Hodgman antwortete: „Absolut. Die Strafe ist ein Witz.“ Pietta hatte sich auf Instagram bereits entschuldigt und sagte in einer zweiten Stellungnahme: „Die härteste Strafe für mich ist aber, dass ich meine Geste nicht ungeschehen machen kann. […] Ich verabscheue Rassismus und ich kann es kaum ertragen jetzt damit in Verbindung gebracht zu werden.“