Amtszeit Kathstede: FDP zieht eine erste Bilanz
Krefeld. Licht und Schatten sieht die FDP, wenn sie auf die Amtszeit von Oberbürgermeister Gregor Kathstede zurückblickt. In der ersten Wahlperiode ab 2004 sei es gelungen, gemeinsam — zum Teil gegen den erbitterten Widerstand des Faktionsvorsitzenden Wilfrid Fabel — die Privatisierung von Zoo, Hafen, Klinikum und die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung umzusetzen.
Leider müsse man aber für die zweite Amtszeit ab 2009 feststellen, dass die Amtsführung an Schwung verloren habe und schließlich in Stagnation gemündet sei. Weniger Ausgaben in Repräsentation und mehr Ausgaben in Nachhaltigkeit wären der FDP lieber gewesen, als Umbau des Museums und der Ostwall-Haltestelle.
Dass Kathstede das Thema Theaterplatz zur Chefsache erklärt habe, um es dann völlig zu vernachlässigen und in Gesprächsrunden versanden zu lassen, müsse man als tragisch bezeichnen, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann.