Kathstede: Ratsbeschluss zur A57 gilt
Krefeld. Trotz des Vorstoßes seines Parteifreundes Wilfrid Fabel sieht Oberbürgermeister Gregor Kathstede (beide CDU) keinen Grund, seine Position zur A57 zu ändern.
"Die Verwaltung ist weiterhin an den bestehenden Ratsbeschluss gebunden, sich für eine Tunnel-Trog-Lösung beim Ausbau der Autobahn A 57 und den größmöglichen Lärmschutz einzusetzen", ließ Kathstede auf Anfrage der WZ mitteilen. Fabels Äußerungen bewertete das Stadtoberhaupt nicht.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende hatte vorgeschlagen, auf die aus seiner Sicht nicht finanzierbare Tunnel-Trog-Lösung beim Ausbau der A 57 zu verzichten. Stattdessen sollte die Stadt auf einen oberirdischen Tunnel (Einhausung) setzen und versuchen, zur Finanzierung Geld aus der Lkw-Maut heranzuziehen.
Am 13. September werden die Krefelder Bundestagsabgeordneten in Berlin vom Verkehrsministerium über den Stand der Dinge informiert. Zuständig für den A 57-Ausbau ist der Bund.
Mit einem Dringlichkeitsantrag will die SPD das Thema A 57 in den Stadtrat ziehen. Hier solle mit einer Mehrheit ein deutliches Zeichen für eine Tunnellösung gesetzt werden.